Wird auf den Anteil von E-Pkw an den Pkw-Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2022 geblickt, ergibt sich folgendes Bild:
Spitzenreiter ist erneut Wien-Ottakring mit 38,7 Prozent, vor Wien-Neubau und dem Mühlviertler Bezirk Rohrbach.Innerhalb der Bezirke sind die Unterschiede deutlich größer, wie die VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Während in Wien-Simmering, Wien-Meidling und im Tiroler Bezirk Reutte nur rund fünf Prozent der Neuwagen ausschließlich mit Strom fahren, sind es in sieben Bezirken bereits mehr als 20 Prozent.
Dabei fällt auf, dass sowohl Stadt als auch die Regionen unter den Top-E-Auto Bezirken vertreten sind: die Bezirke Kirchdorf, Zwettl und Rohrbach sowie aus Wien Liesing, Innere Stadt, Neubau und als absoluter Spitzenreiter Ottakring mit 38,7 Prozent. Im 16. Bezirk hat Österreichs größte E-Auto Leasingfirma Instadrive ihren Firmensitz. "Bei Neuwagen, auch bei Diesel und Benzin-Pkw, spielen Firmen insgesamt die größte Rolle. Im Vorjahr waren zwei Drittel aller in Österreich verkauften Neuwagen auf Firmen oder andere juristische Personen zu gelassen. Um die Energiewende bei der Autoflotte zu beschleunigen ist es daher wichtig, bei den Firmenwagen anzusetzen", betont VCÖ-Expertin Lina Mosshammer.
- Bezirk Wien-Ottakring: 38,7 Prozent
- Bezirk Wien-Neubau: 26,5 Prozent
- Bezirk Rohrbach: 24,2 Prozent
- Bezirk Wien Innere Stadt: 22,6 Prozent
- Bezirk Zwettl: 22,3 Prozent
- Bezirk Kirchdorf: 20,8 Prozent
- Bezirk Wien-Liesing: 20,4 Prozent
- Bezirk Wien-Alsergrund: 19,4 Prozent
- Bezirk Bregenz: 18,5 Prozent
- Bezirk Salzburg-Umgebung: 18,3 Prozent
- Bezirk Wien-Josefstadt: 18,2 Prozent
- Bezirk Steyr-Land: 18,2 Prozent
- Bezirk Linz-Land: 18,1 Prozent
- Bezirk Dornbirn: 17,6 Prozent
- Bezirk Feldkirch: 17,4 Prozent
- Bezirk Freistadt: 16,9 Prozent
- Bezirk Schärding: 16,9 Prozent
- Bezirk Bludenz: 16,8 Prozent
- Bezirk Wien-Leopoldstadt: 16,7 Prozent
- Innsbruck: 16,6 Prozent (Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2022)
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