Autos aus China : Verlust bei Volkswagen-Partner Xpeng weitet sich aus

Xpeng X9

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- © Xpeng

Der chinesische Volkswagen-Partner Xpeng ist wegen hoher Kosten für die Produktion tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Das Elektroauto-Startup fuhr im dritten Quartal operativ ein Minus von 3,16 Milliarden Yuan (umgerechnet gut 400 Millionen Euro) ein, nach einem Minus von 2,18 Milliarden Yuan vor Jahresfrist, wie das Unternehmen mitteilte.

Von Visible Alpha befragte Analysten hatten allerdings mit einem noch größeren Minus gerechnet. Der Umsatz lag mit 8,53 Milliarden Yuan knapp unter den Erwartungen der Fachleute.

Xpeng strebt an, im vierten Quartal mit 59.500 bis 63.500 Fahrzeugen seine Auslieferungen mindestens zu verdoppeln. Dabei setzt das Unternehmen insbesondere auf das SUV G6, das gegen das Tesla-Modell Y antritt. Der Umsatz solle zwischen 12,7 und 13,6 Milliarden Yuan liegen.

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Xpeng vereinbarte im Sommer eine Zusammenarbeit mit Volkswagen. Dabei geht es um eine langfristige Partnerschaft bei Elektromobilität, Software und selbstfahrende Autos. Für eine fünfprozentige Beteiligung legte Volkswagen rund 700 Millionen Dollar auf den Tisch. Der deutsche Autokonzern hinkt auf dem chinesischen Elektroauto-Markt mit Abstand der heimischen Konkurrenz hinterher. Xpeng gehört in China zu den kleineren Anbietern.

(APA/red.)