Autofahren : Vignette: Ab morgen hat nur noch "Marille" Gültigkeit

Asfinag/ARBÖ
Marille
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Zu Wochenbeginn muss auf Autos, Motorrädern und leichten Wohnmobilen die neue Vignette angebracht oder die digitale Vignette gekauft und auch gültig sein. Der Tarif für die Jahresvignette beträgt 93,80 Euro (Pkw) beziehungsweise 37,20 Euro (Motorräder). Auch sind 10-Tages- und 2-Monatsvignetten erhältlich.

Digital oder bei den Automobilclubs

Bei Kauf der digitalen Vignette in einem der österreichweit 91 ARBÖ-Prüfzentren entfällt die 18-tägige Wartefrist. Wer also auf den Kauf vergessen hat und dennoch die Vorteile der digitalen Vignette nutzen will, fährt einfach ins nächste ARBÖ-Prüfzentrum und kann dort die sofort gültige Digitalvignette beziehen.

Die Bestellbestätigung, auf der unter anderem das Kennzeichen angeführt ist, muss bis zum Ende des Verwendungszeitraums aufbewahrt werden, Mitführpflicht im Kraftfahrzeug besteht allerdings keine. Der Kaufnachweis für die Klebevignette sollte in jedem Fall aufbewahrt werden. Im Fall eines Totalschadens oder bei Bruch der Windschutzscheibe dient er als Beleg, mit dem eine Ersatzvignette beantragt werden kann.

Aufgeklebt werden muss die Vignette am linken Windschutzscheibenrand oder hinter dem Rückspiegel. Der ARBÖ empfiehlt heimischen Lenkerinnen und Lenkern, nicht mehr als zwei Vignetten auf der Windschutzscheibe zu haben – solange die Sicht aber nicht behindert wird, gibt es aber keine Beschränkung der "Pickerl"-Anzahl. Eine Ausnahme gibt es für Menschen mit Behinderung. Im Regelfall ist der Besitz eines Behindertenpasses gemäß Bundesbehindertengesetzes Voraussetzung für eine "Gratis-Vignette".

Nähere Infos dazu gibt es bei den Landesstellen des Bundesamtes für Soziales und Behindertenwesen – wo sie auch zu beantragen ist. Wer ohne gültige Vignette erwischt wird, hat in Österreich eine Ersatzmautzahlung in Höhe von 120 Euro zu leisten. Die neue Vignette ist bis 31. Jänner 2023 gültig.