Leasing : Stellantis-Leasinganbieter Free2Move und Leasys fusionieren

Stellantis auf der CES 2022

Stellantis auf der CES 2022

- © Stellantis

Die Autovermietungsunternehmen Free2Move und Leasys des Automobilzulieferers Stellantis schließen sich zu Leasys zusammen, wie das Unternehmen am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gab. Jeweils 50 Prozent der Anteile halten Stellantis und die Tochter der französischen Großbank Crédit Agricole, Crédit Agricole Consumer Finance. Der Anbieter für die Langzeitmiete von Autos sei in elf europäischen Ländern vertreten, darunter auch Österreich.

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Ziel: Wichtigster Leasing-Akteur in Europa

Leasys biete verschiedene Modelle der Langzeitmiete von Autos an und habe sich auf Firmenkunden spezialisiert. Derzeit würden rund 828.000 Fahrzeuge zu Leasys gehören, bis 2026 sollen es eine Million sein. Außerdem wolle man bis dahin europäischer Marktführer für Mobilitätsdienstleistungen werden. "Mit dem Ziel, einer der wichtigsten Akteure in Europa zu werden, haben wir einen soliden und herausfordernden Businessplan entwickelt", so Leasys-Geschäftsführer Rolando D'Arco.

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"Das Projekt bringt das Beste aus zwei Welten zusammen, der Finanzwelt und der Automobilwelt", sagte Philippe De Rovira von Stellantis (Chief Affiliates Officer). Seit Ende 2021 werde an der Zusammenführung der beiden Leasinganbieter gearbeitet. Leasys sei ein Gemeinschaftsunternehmen von Crédit Agricole Consumer Finance und Stellantis. Zu dem französisch-italienisch-amerikanischen Konzern gehören unter anderem die Automarken Opel, Fiat, Chrysler und Jeep.

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Der Hauptstandort von Leasys unter der Leitung von D'Arco wird in Italien sein, der österreichische Standort in Wien wird von Pamela Dela Cruz geleitet. Darüber hinaus ist Leasys in Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Portugal, Polen und Luxemburg vertreten.

Leasy-Geschäftsführer Rolando D'Arco.
Leasys-Geschäftsführer Rolando D'Arco - © Stellantis