Bilanz : Wachstumskurs bei Arval setzt sich fort

BILD zu OTS - Arval Office, Autos
© Arval/X.Muyard

Mit Ende 2022 verfügt Arval über rund 300.000 elektrifizierte Flottenfahrzeuge; eine Vervierfachung im Vergleich zum Jahr 2019. Desweiteren baute das Unternehmen die finanzierte Corporate-Flotte im Jahr 2022 auf 1.082.503 Fahrzeuge aus.

Das Retail-Segment belief sich 2022 auf 454.062 Fahrzeuge (437.445 ohne Akquisitionen), das ist ein Wachstum von 13 Prozent gegenüber 2021 (9,7% Wachstum ohne Akquisitionen). Dies bestätigt das große Interesse von KMU und Privatpersonen an Leasing trotz des schwierigen Umfelds. Das Segment der mittelfristigen Mietflotte wuchs um 48 Prozent. Die Leasingflotte in Österreich wuchs auf 13.000 Fahrzeuge an.

Die strategischen Ziele von BNP Paribas im Überblick

Im Oktober 2022 kündigte die BNP Paribas Gruppe an, dass sie sich in der gesamten Wertschöpfungskette des Sektors positionieren will, um den Übergang ihrer Kunden zu nachhaltiger Mobilität zu unterstützen. Arval hat dabei die Aufgabe, Flotten- und neue Mobilitätslösungen zu entwickeln und seine Zusammenarbeit mit anderen BNP Paribas-Einheiten zu verstärken. Die im Februar 2022 unterzeichnete Partnerschaft zwischen BNP Paribas und Jaguar Land Rover ist ein konkreter Beweis für die Stärke des integrierten Modells der Gruppe. Der so genannte „One Bank Auto“-Ansatz nutzt das Fachwissen mehrerer Einheiten des Automobilsektors. Arval spielt dank seines Know-hows im Bereich Full-Service-Leasing und Flottenmanagement eine Schlüsselrolle. Weiters schlossen sich im Januar 2022 Arval und Ridecell mit dem gemeinsamen Ziel zusammen, die Entwicklung neuer End-to-End-Mobilitätslösungen für Kunden von Arval voranzutreiben.

Nachhaltige Mobilitätslösungen forcieren

Ende Dezember 2022 ist das Fahrradleasing mittlerweile in 13 Ländern vertreten, Carsharing in 11 Ländern. Der Arval Mobility Hub, eines der Angebote von Arval für Unternehmen, die nach alternativen Mobilitätslösungen, wie Carsharing, Bikesharing, Leihfahrräder, Roller usw. für alle Mitarbeiter:innen suchen, wurde in der Zentrale von BNP Paribas Real Estate in Frankreich eingerichtet. Auch weiterhin setzt Arval seine Arval Mobility Apps ein, die in zehn Ländern verfügbar sind.

Flexible Angebote von Arval gibt es mittlerweile in 24 Ländern mit mehr als 55.000 Fahrzeugen. Auch hier verzeichnet das Unternehmen ein Wachstum von 48 Prozent innerhalb eines Jahres. Im März 2022 lancierte Arval Adaptiv, ein innovatives, flexibles Autoabo. Dieses Angebot richtet sich an Privatkunden und ermöglicht den Zugang zu einem Auto bei Bedarf und innerhalb weniger Tage. Man zahlt nur für den Zeitraum der Nutzung, ohne sich an eine Laufzeit binden zu müssen.

Ende Dezember 2022 wurde das Gebrauchtwagenleasing-Angebot, Arval Re-lease, in 16 Ländern als Antwort auf den Mangel an Neufahrzeugen und die ökologische Notwendigkeit, die Nutzungsdauer eines Fahrzeugs zu verlängern, eingeführt. Die Re-lease-Flotte ist im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent gewachsen, mit bemerkenswertem Erfolg in den Niederlanden, der Türkei, dem Vereinigten Königreich, Polen und Frankreich.

Im März 2022 wurde Arval Connect eingeführt, das Kunden helfen soll, ihre Flottenkosten zu optimieren und die Energiewende zu beschleunigen. Darüberhinaus investiert Arval in die digitale Vernetzung, um die Qualität seiner Services zu verbessern, etwa Wartung, Versicherung oder die Wiederbeschaffung von gestohlenen Fahrzeugen. Mit Ende Dezember 2022 sind mehr als 450.000 Fahrzeuge (fast 30 % der Flotte) in 22 Ländern vernetzt.

Arval baut auch seine Rolle als Mehrmarken-Leasinggesellschaft weiter aus. So betrug der Anteil alternativer Hersteller an den Zulassungen im vergangenen Jahr bereits 27 Prozent, und dieser Trend wird sich mit der wachsenden Bedeutung von Elektrofahrzeugen noch beschleunigen.

Erfolgsjahr in Österreich

Erfolgreich verlief das Jahr auch für Arval Österreich. Gregor Bilik, Geschäftsführer von Arval Austria: „2022 haben wir unsere Position am österreichischen Markt erfolgreich ausgebaut. So konnten wir neue White Label Partnerschaften abschließen, etwa mit Hyundai, Kia, MG und Jaguar Land Rover, und haben als erstes Fuhrparkunternehmen in Österreich E-Bike-Leasing für Unternehmen erfolgreich gestartet. Ab 2023 bieten wir auch kleinen Unternehmen und Privatpersonen Fullservice-Leasing an.“ Die Leasingflotte von Arval Österreich wuchs dabei auf 13.000 Fahrzeuge an. Der Anteil von elektrifizierten Fahrzeugen liegt bei 17,5 Prozent.

Gregor Bilik, Geschäftsführer Arval Austria
Gregor Bilik, Geschäftsführer Arval Austria - © Arval/L.Schedl