Ladeinfrastruktur : Mit diesen Maßnahmen soll die Ladeinfrastruktur rapide wachsen

Michael Strugl Hauke Hinrichs Verbund Smatrics

Verbund-Geschäftsführer Michael Strugl und Smatrics-Geschäftsführer Hauke Hinrichs (v.l.)

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Verbund und Smatrics haben ihren Plan für den Ausbau der heimischen Ladeinfrastruktur bis 2030 in einer Pressekonferenz vorgelegt. Dieser umfasst gleich ein ganzes Maßnahmenbündel, mit dem die Elektromobilität im Land schneller voran kommen soll. Von der Umsetzung überfälliger gesetzlicher Maßnahmen über Digitalisierung und Raumordnung bei der Infrastrukturerrichtung bis hin zu neuen Wegen beim Finden von IT-Fachkräften.

Richtige Rahmenbedingungen schaffen

Für die Mobilitätswende braucht es die richtigen Rahmenbedingungen, die Infrastruktur und 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen. Nur dann kann Laden statt Tanken seine Alltagstauglichkeit beweisen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten", so Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender von Verbund, bei der Präsentation des "Masterplan Ladeinfrastruktur 2030" am heutigen Montag in Wien. Hauke Hinrichs, CEO von Smatrics, dazu: "Eine funktionierende Ladeinfrastruktur ist der entscheidende Schlüssel für die Mobilitätswende. Zwar ist Österreich bei der Ladeinfrastruktur europaweit vorne dabei, doch damit 2040 die Klimaneutralität im Verkehrssektor erreicht werden kann, muss noch viel passieren, und das in höherem Tempo als bisher."

Ausbau der Ladeinfrastruktur großteils im Rückstand

Zugunsten des Klimaschutzes hat das Europäische Parlament entschieden, dass ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrenner mehr innerhalb der EU zugelassen werden. Der Plan sieht vor, dass CO2-ausstoßende Benzin- und Dieselfahrzeuge durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden sollen. In Österreich soll dieses Ziel bereits 2030 erreicht werden. Dabei wird gerade einmal ein Drittel des notwendigen Ausbaus der Ladeinfrastruktur zeitgerecht umgesetzt, so eine Studie des europäischen Automobilherstellerverbands (ACEA).

So sieht der Masterplan 2030 im Detail aus

der "Masterplan Ladeinfrastruktur 2030" zeigt in fünf Handlungs- und Entwicklungsfeldern insgesamt 13 konkrete Maßnahmen auf, die Österreichs Weg in eine erfolgreiche e-mobile Zukunft ebnen sollen. Die Handlungs- und Entwicklungsfelder betreffen Aspekte der gesamten e-mobilen Wertschöpfungskette. Sie fußen auf mehr als zehn Jahren Erfahrung und täglicher Umsetzungspraxis von Verbund und Smatrics beim Ausbau von Ladeinfrastruktur in Österreich.

Die Forderungen des Ladeinfrastruktur Masterplans 2030