E-Mobilität : Ladetechnik für E-Fahrzeuge Made in Austria
EnerCharge ist Spezialist für die Produktion und Installation von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, vom E-Auto bis zum schweren E-Lkw. Die Produkte stehen für hohe Qualitätsstandards, maximale Leistung und hohe Benutzerfreundlichkeit. Das Produktportfolio reicht von Ladestationen für E-Bikes und Wallboxen mit 3,6 kW Wechselstrom bis hin zu DC-Schnellladesäulen mit einer gigantischen Leistung von 480 kW. Mit letzterer ließe sich selbst ein schwerer E-Truck oder Omnibus in weniger als einer Stunde vollladen. Für den Bereich Elektrobus ist auch das Laden via Pantographen realisiert worden.
EnerCharge begleitet den Kunden als Lieferant für Ladetechnik von der Planung bis zur Errichtung der fertigen Ladestation
Einfach mit Bankomatkarte zahlen
Das Unternehmen errichtet Ladeinfrastruktur sowohl für Firmenflotten oder auch in Form von öffentlich zugänglichen E-Tankstellen. Offene Schnittstellen für eine EDV-Anbindung der Stationen sind selbstverständlich vorhanden: Die Ladesäulen können mit einem Backend-System zur Abrechnung verbunden werden und – das ist eine Besonderheit – auf Wunsch auch mit einem Bankomat- und Kreditkartenterminal ausgestattet werden. „Damit können Nutzer ganz einfach vor Ort, wie im Supermarkt oder an der Tankstelle, mit den üblichen Bankkarten bezahlen ohne sich davor irgendwo registrieren zu müssen“, erläutert Dr. Jens Winkler, Geschäftsführer von EnerCharge.
Variable Lösungen: Eigentum, Miete oder Contracting
„EnerCharge begleitet den Kunden als Lieferant für Ladetechnik von der Planung bis zur Errichtung der fertigen Ladestation“, berichtet Geschäftsführer Roland Klauss: „Üblicherweise kauft der Kunde das Produkt direkt bei uns. Aber auch Mietmodelle oder Contracting-Lösungen sind gemeinsam mit externen Partnern realisierbar.“ In diesem Fall würde der Kunde die Benützung der Ladesäule entweder über einen monatlichen Fixbetrag oder über einen Aufschlag auf den Strompreis abgelten.
Innovation aus Kärnten
Geschäftsführer und gleichzeitig Chefingenieur von EnerCharge ist Roland Klauss. Er stammt aus einem Familienunternehmen, das 135 Jahre geballte Erfahrung im Energiemanagement vorzuweisen hat. Sein Ur-Urgroßvater, Anton Klauss, begann bereits im 19. Jahrhundert mit der Planung eines der ersten Wasserkraftwerke der K.u.K-Monarchie und konnte sein Bergdorf damit ab 1886 mit elektrischem Licht ausstatten – zwölf Jahre bevor in der Landeshauptstadt Klagenfurt die Lichter angingen.
Durch die enge Verbundenheit mit der Region und die hohe Motivation und Innovationskraft der Mitarbeiter sieht sich EnerCharge mit seinem Hauptsitz in Kötschach-Mauthen auch für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt. Die aktuelle Knappheit an Halbleiterbausteinen stellt natürlich für die gesamte Technologiebranche eine große Herausforderung dar. Aufgrund des hohen Anteils an regionaler Wertschöpfung ist das Unternehmen von den aktuellen Verwerfungen in den globalen Lieferketten aber in geringerem Ausmaß betroffen, als viele seiner Mitbewerber. Die Lieferzeiten für die Ladesäulen betragen daher aktuell nur 12 Wochen.