ID.7 Produktionsstart : VW startet Produktion der ID.7 Elektrolimousine in Emden
Volkswagen hat in seinem Werk in Emden mit der Serienfertigung der neuen Elektrolimousine ID.7 begonnen. "Der heutige Produktionsanlauf des ID.7 ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Transformation", sagte VW-Kernmarkenchef Thomas Schäfer, bei dem offiziellen Start im VW-Werk vor Gästen aus Wirtschaft und Politik, darunter Niedersachsens Ministerpräsident und VW-Aufsichtsrat Stephan Weil. "Mit dem ID.7 erreichen wir bei der Elektromobilität das nächste Level. Schon 2026 werden wir das breiteste Portfolio in der Industrie haben", so der VW-Manager.
Mit der im April vorgestellten Reiselimousine mit bis zu 700 Kilometern Reichweite will VW seine elektrische ID-Reihe ausbauen. Ende des Jahres wird das Elektroauto im Passat-Format auf den Markt gebracht. Es deckt die obere Mittelklasse ab, nachdem VW mit Modellen wie dem Kompaktwagen ID.3 und dem kleinen SUV ID.4 seine Reihe reiner Elektroautos gestartet hat.
Der ID.4 wird bereits seit vergangenem Jahr in der Hafenstadt produziert. Für die Produktion von Elektroautos wird das Emder Werk seit 2020 bei laufendem Betrieb umgebaut. VW investiert dafür nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde Euro.
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Emden ist nun das Stammwerk für den neuen ID.7, der auch in China gebaut werden soll. Wegen der zuletzt insgesamt schwächelnden Nachfrage nach E-Autos laufen nach Angaben des Betriebsrats derzeit aber nur gut ein Dutzend ID.7 pro Tag vom Band. Jetzt soll die Produktion hochgefahren werden. Bis Anfang 2024 sollen es zwischen 200 und 300 Fahrzeuge sein. Insgesamt produziert Volkswagen in Emden damit derzeit rund 800 Autos pro Tag, davon etwa 300 Elektroautos. Bei VW in Emden arbeiten rund 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
(APA/red.)