Größte Transformation des Bulli : Neuer VW-Transporter: In allen Bereichen gewachsen

Der neue VW-Transporter ist in drei Karosserieversionen erhältlich – unter anderem als „Bus“ Caravelle.
- © VW NutzfahrzeugeVW selbst sagt, dass mit dem Serienstart des neuen Transporters und – der Busversion – des Caravelle die bislang größte Transformation in der Geschichte des ikonischen Bulli abgeschlossen worden ist. Starten wir also beim Naheliegendsten, dem Design. Dieses präsentiert sich modern, robust und dennoch traditionsbewusst. Die ersten Kilometer konnten wir bereits mit ihm zurücklegen. Und die haben durchaus überzeugt. Sei es hinsichtlich Aussehen, Fahrgefühl oder auch Komfort.
Breitgefächertes Angebot
Zu haben ist der Neue als Kastenwagen, Kombi und Pritschenwagen. Hinsichtlich der – generell gewachsenen – Größe stehen zwei Radstände sowie zwei Dachhöhen zur Wahl. Noch ein Wort zu den Abmessungen: der kurze Radstand wurde um 14,6 cm verlängert, bei der „langen“ Ausführung sind es 9,7 cm. Und nachdem sich auch in der Breite etwas getan hat, fallen naturgemäß die Innenmaße nun größer aus.
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So bietet der neue Kastenwagen jetzt ein um 5 Prozent höheres Ladevolumen von 5,8 m3 bis 9,0 m3. Weiteres Novum: im verlängerten Transporter bringt man anstatt zwei jetzt drei Europaletten unter. Die Ladefläche bietet eine Länge von 2.169 mm sowie eine Breite von 1.945 mm. Das ist aber lange nicht alles. Denn wichtig sind weiters die Zuladung sowie die Anhängelast. Erstere beträgt bis zu 1,33 Tonnen, die Anhängelast bis zu 2,8 Tonnen.
Ein perfekter Arbeitsplatz
So lässt es sich arbeiten! Das Innenleben zeigt sich in einem sehr hochwertigen Licht inklusive eines komfortablen Gestühls und durchdachten Ablagemöglichkeiten. Die neue digitale Cockpitlandschaft sorgt für einen modernen Auftritt, bestehend aus dem „Digital Cockpit“ mit 30 cm Durchmesser und einem 13-Zoll-Touchscreen. Intuitiv bedienbar, weil leicht verständlich aufgebaut.
Die serienmäßige Ausstattung kann sich sehen lassen. Neben der absolut sinnvollen Fernlichtregulierung stehen weiters ein Regensensor, ein Verkehrszeichenerkennung oder auch eine Klimaanlage auf der Liste. Ans Herz zu legen ist der optionale digitale Innenspiegel – perfekt für einen Kastenwagen, da im Normalfall der Blick hinter das Fahrzeug beispielsweise beim Retournieren nicht möglich ist. Anders hier: die Heckkamera empfängt das Bild und sorgt auch während der Fahrt für einen ungestörten Blick nach hinten.

Antriebe für alle Fälle
Für alle Anforderungen hat VW etwas im Talon. Die Bandbreite reicht vom Dieselantrieb über Plug-In-Hybride bis hin zu rein elektrischen Modellen. Insgesamt acht Antriebsversionen sind zu haben. Das Portfolio bietet bei den 2.0 TDI-Versionen 110 PS bis 180 PS, wobei die stärkste Variante an eine 8-Gang- Automatik gekoppelt ist. Entscheidet man sich für die e-Hybrid Ausführung, liegt die Systemleistung bei beachtlichen 232 PS. Soll es rein elektrisch vorwärtsgehen, umfasst die Angebotspalette 115 PS, 136 PS, 218 PS und 286 PS.
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Der e-Caravelle ist ab 100 kW bestellbar. Die elektrischen Modelle sind aktuell mit Heckantrieb zu haben, Ende 2025 folgt ein optionaler Allrad. Die 4MOTION Version steht ebenfalls für die TDI-Modelle zur Verfügung. Die ersten Testkilometer mit unterschiedlichsten Antrieben zeugten von einer wirklich guten Fahrdynamik und Stabilität. Die verschiedenen Antriebsoptionen bieten eine breite Palette an Leistungs- und Effizienzprofilen, die den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.
Die präzise Lenkung und die ausgewogene Federung sorgen für ein komfortables Fahrerlebnis, sowohl in der Stadt als auch auf langen Strecken. Wichtig noch zum Schluss: es gelten serienmäßig fünf Jahre Garantie mit 250.000 km sowie Ölwechsel im Falle einer Finanzierung über die Porsche Bank. Zu haben ab € 48.123,- (inkl. MwSt.).