VÖL : Firmenwagen in Österreich zu 80 Prozent geleast

Das heimische Gesamtvolumen aller 821.000 laufenden Leasingverträge erreichte im abgelaufenen Jahr 26,8 Milliarden Euro. Das Neugeschäftsvolumen stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro, teilt der Verband Österreichischer Leasing-Gesellschaften mit.

Unter der Inflationsrate stieg 2022 das Neugeschäftsvolumen im größten Segment Kfz-Leasing mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 6,4 Mrd. Euro - in absoluten Zahlen ist das den Angaben zufolge das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Verbandes.

"Angesichts der geringsten Neuzulassungen seit mehr als 30 Jahren sind die knapp 200.000 Stück an neu abgeschlossenen Kfz-Leasingverträgen durchaus beachtlich", so der Leasing-Verband. Die durchschnittliche Vertragssumme stieg um 11,8 Prozent oder 3.418 Euro auf 32.324 Euro. Die Kfz-Leasingquote lag bei 55 Prozent. "Das heißt, auch 2022 wurde mehr als jedes zweite Fahrzeug in Österreich geleast." Der Leasinganteil bei gewerblich genutzten Fahrzeugen habe mit 80 Prozent einen neuen Höchststand erreicht.

Deutlich über der Inflationsrate wuchs das Neugeschäft im Segment Mobilienleasing mit einem Plus von 18,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Besonders dynamisch entwickelten sich die Bereiche Luft-, Schienen- und Wasserfahrzeuge sowie Produktionsmaschinen mit 24,4 bzw. 15,5 Prozent. Rückläufig war dagegen das Geschäft mit Medizin- und Messtechnik mit einem Minus von 37,1 Prozent. Die Zahl der Neuverträge bei den Mobilien stieg gegenüber dem Vorjahr um fast 47 Prozent auf 30.210 Verträge.

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Im Bereich Fuhrparkmanagement und Elektromobilität stieg das Finanzierungsvolumen im Neugeschäft um 1,4 Prozent auf 917 Millionen Euro. Maßgeblich dazu beigetragen habe "die starke Nachfrage nach Elektromobilität". In diesem Bereich würden die Fahrzeuge "zum überwiegenden Teil via Leasing finanziert".

(APA/red.)