Firmenwagen : Warum auch im Homeoffice Schäden bei Firmenwagen auftreten

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Viele Beschäftigte arbeiten immer noch von zu Hause. Jedoch schützt das Homeoffice nicht vor Versicherungsschäden am Dienstwagen - wie eine Auswertung des Risikomanagements von LeasePlan Deutschland ergibt. Im Rahmen des aktiven Risikomanagements arbeitet LeasePlan, einer der führenden Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter, der gleichzeitig als Flottenversicherungsmakler agiert, eng mit seinen Kunden zusammen. Ziel sind Präventionsprogramme, die die Schadenhäufigkeit um bis zu 30 Prozent reduzieren können. Die Vorteile eines umfassenden Risikomanagements lauten: höhere Fahrersicherheit, geringere Versicherungsbeiträge und eine verbesserte Business Continuity. Flottenbetreiber erhalten regelmäßig individuelle Risikoanalysen mit Benchmark-Vergleichen und konkreten Handlungsempfehlungen zur Senkung der Schadenkosten und -frequenzen.

Änderung der Car Policy

Bei der diesjährigen Analyse der Schadenquoten fiel ein großer IT-Dienstleister besonders auf. Die Schadenstatistik wies insgesamt vier Schäden mit Kosten von jeweils 20.000 Euro auf, obwohl die Mitarbeiter im Homeoffice gearbeitet hatten. "Die Recherche ergab, dass die Unfälle nicht durch die Dienstwagenberechtigten selbst, sondern andere Fahrer verursacht worden waren - alle noch nicht lange im Besitz der Fahrerlaubnis. Will ein Unternehmen diese Art der Schäden vermeiden, hilft nur eine Änderung der Car Policy. Und genau das haben wir in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden gemacht", berichtet LeasePlan Risikoberater Jürgen Weitz. Insgesamt seien drei Maßnahmen vereinbart worden: Die weiteren zulässigen Fahrer des Dienstwagens müssen aus dem eigenen Haushalt stammen, sie müssen mindestens 23 Jahre alt sein und der Dienstwagenberechtigte muss sich mit im Fahrzeug befinden.

Änderung des Fahrverhaltens

Ein weiteres Beispiel aus dem Risikomanagement von LeasePlan, das in diesem Jahr ein deutliches Ergebnis zeigte, kommt von einer Hoch- und Tiefbaufirma. Allein die Rangierschäden beliefen sich im vorletzten Jahr auf insgesamt 20.000 Euro, obwohl alle Fahrzeuge mit Park Distance Control ausgestattet waren. Hier führte ein ganz einfacher Schritt zum Erfolg. LeasePlan hat dem Fuhrparkleiter geraten, nach jedem Ereignis das Gespräch mit den Fahrern zu suchen und mit ihnen den Unfallhergang nochmal durchzugehen, Ursachen zu besprechen und abzustellen - seien es bestimmte Gegebenheiten auf der Baustelle oder das Fahrverhalten. Kleiner Schritt - große Wirkung: Der Schadenaufwand für Rangierunfälle hat sich seit der Maßnahme in der Hoch- und Tiefbaufirma halbiert und das wiederum wirkt sich auch positiv auf die Versicherungsprämie aus.

Die Flottenversicherung macht einen Anteil von 10 bis 15 Prozent der Gesamtbetriebskosten eines Fuhrparks aus. Zur Senkung der Versicherungskosten bietet LeasePlan einen integrierten Ansatz: 3D-Coverage. 3D-Coverage kombiniert eine maßgeschneiderte Versicherungslösung, proaktive Prävention und ein vereinfachtes Fuhrparkmanagement. Das senkt nicht nur die direkten Kosten, sondern auch indirekte Kosten durch die Vermeidung von Schäden sowie versteckte Kosten durch die Optimierung ineffizienter Prozesse im Schadenfall. Zudem trägt 3D-Coverage zur Sicherheit des Fuhrparks bei.