Alternativen zu batterieelektrischen Fahrzeugen seien auch deshalb notwendig, heißt es weiter, weil der Austausch der Fahrzeuge durch Neuwagen 15 bis 20 Jahre benötigen würde. "In Österreich werden 2030 noch vier Fünftel der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sein", unterstreicht der Präsident der österreichischen eFuel-Alliance Jürgen Roth und ergänzt: "Auch nach 2040 wird es noch Zehntausende Verbrenner auf Österreichs Straßen geben". Hier benötige es eine treibstoffseitige Lösung durch klimaneutrale E-Fuels, die die fossilen Treibstoffe nahtlos substituieren können, sobald sie breit am Markt verfügbar sind.
"Es braucht keine Motorumrüstung, keine neuen Tanks und keine neuen Pipelines", so Roth. "Der Brief der europäischen Autoindustrie-Dachverbände zeigt, dass die Wirtschaft alles tun möchte, um dem Klimaschutz rasch zum Durchbruch zu verhelfen, und die Gesetzgeber gut beraten wären, auf die Stimme der Praxis und der Investoren zu hören. Fälschlich wird kolportiert, die Autohersteller wollen nur noch elektrische Fahrzeuge produzieren, der Brief beweist das Gegenteil." Beim renommierten Wiener Motorensymposium haben sich jüngst die führenden Technologie- und Branchenexperten erneut klar für die Nutzung des gesamten Technologieportfolios ausgesprochen.