Automatisiertes Laden : Verbund X Ventures investiert 1,5 Millionen Euro in Easelink

Die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu revolutionieren – das ist die Vision des Grazer High-Tech-Startups Easelink. Mit der patentierten "Matrix Charging"-Technologie wurde eine Ladelösung entwickelt, die Elektroautos vollautomatisiert und konduktiv laden kann. Das manuelle Anstecken eines Ladekabels ist dabei nicht nötig. Sobald das Fahrzeug über einer Ladeplatte, dem "Matrix Charging"-Pad, steht, senkt sich ein Connector vom Unterboden des Autos ab und verbindet sich vollautomatisch mit der Platte.

Eine Übertragungseffizienz von über 99 Prozent zeichne diese Methode aus, wie in einer Pressemeldung von Verbund berichtet wird. Das mache sie zu einer der energieeffizientesten automatisierten Ladelösungen auf dem Markt.

„Die automatisierte Ladelösung von Easelink bietet das Potenzial, die Elektromobilität maßgeblich zu unterstützen und den Übergang zu einem nachhaltigen Energiesystem zu beschleunigen“, wird Michael Strugl, CEO der Verbund AG in der Meldung zitiert. „Mit diesem Investment leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung im europäischen Raum, indem wir innovative, kundenorientierte Lösungen im Bereich der Elektromobilität weiterentwickeln.“

Die Elektromobilität gewinnt weltweit an Bedeutung. Dennoch bleibt die Ladeinfrastruktur eine der größten Herausforderungen für die breite Einführung von Elektrofahrzeugen. Easelink möchte sich mit seiner Ladetechnologie als führender Anbieter einer Lösung, die den Ladevorgang erheblich vereinfacht und automatisiert, positionieren.

„Easelink verfolgt ein hohes Ambitionsniveau mit einer potenziell disruptiven Technologie, entwickelt in Österreich. Diese Innovation passt zu unserer Strategie, disruptive Technologien zu fördern. Besonders wichtig ist uns eine enge Zusammenarbeit mit Easelink, um das Unternehmen bei der Skalierung und Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle zu unterstützen,“ ergänzt Franz Zöchbauer, Geschäftsführer bei Verbund X Ventures.

Easelink arbeitet laut Aussendung bereits mit führenden Automobilherstellern zusammen, die die Technologie in ihre zukünftigen Fahrzeugmodelle integrieren wollen. Mit Niederlassungen in Österreich und China sowie einem Team von etwa 40 Mitarbeitenden ist Easelink "hervorragend aufgestellt, um den internationalen Markt zu erschließen", heißt es weiter. Dank seiner First-Mover-Position und des umfassenden Patentschutzes verfüge das Unternehmen über einen signifikanten Wettbewerbsvorteil im Bereich der Ladeinfrastruktur.

„Wir sind überzeugt, dass automatisiertes Laden der Schlüssel zur umfassenden Verbreitung der Elektromobilität ist. Mit 'Matrix Charging' bieten wir eine effiziente und benutzerfreundliche Lösung, die sowohl den Endnutzern als auch der Infrastruktur zugutekommt,“ sagt Hermann Stockinger, CEO und Gründer von Easelink.