Telematik : Telematik ab Werk: 6 Gründe, die dafür sprechen

Für einen großen Teil der Flottenmanager, die Telematik nutzen, ist es wichtig, dass die benötigte Hardware bereits ab Werk verbaut ist – das zeigt eine kürzlich von Geotab in Auftrag gegebene Umfrage von Dataforce.

Viele Flottenmanagerinnen und -manager achten darauf, dass die für Telematik benötigte Hardware bereits ab Werk verbaut ist – das zeigt eine kürzlich von Geotab in Auftrag gegebene Umfrage von Dataforce

- © Jake Weirick/Unsplash

Für einen großen Teil der Flottenmanagerinnen und Flottenmanager (39 Prozent), die Telematik nutzen, ist es wichtig, dass die benötigte Hardware bereits ab Werk verbaut ist. Das zeigt eine kürzlich von Geotab in Auftrag gegebene Umfrage von Dataforce.

Warum gewinnt diese Ausstattung an Beliebtheit? Geotab-Vice President OEM Europe Christoph Ludewig verrät sechs Gründe, die aus seiner Sicht für Telematik ab Werk sprechen.

1. Kostenvorteil

Ist die Telematik-Hardware bereits ab Werk im Fahrzeug integriert, fallen keine zusätzlichen Kosten für den Ein- und Ausbau und die Logistik von externen Geräten an. Wenn die Telematik-Hardware direkt im Modell verbaut wurde, garantiert dies mit Kauf ein Fahrzeug auf dem neuesten Stand.

2. Keine Ausfallzeiten

Neben den Kosten, die eine Nachrüstung verursacht, sorgt sie auch dafür, dass die Fahrzeuge zur Installation der Geräte in die Zentrale oder eine Werkstatt kommen müssen und dort für eine gewisse Zeit unproduktiv stehen. Diese Standzeiten bedeuten eine Unterbrechung des Betriebs und somit letztlich auch wieder vermeidbare Kosten.

Dies lässt sich durch Telematik ab Werk einfach vermeiden, da dass Telematikgerät, sobald das Fahrzeug das Werksgelände verlässt, verfügbar ist.

3. Unsachgemäße Installation ausgeschlossen

Bei vorinstallierter Telematik-Hardware müssen Flottenbetreiber außerdem nicht für die sachgemäße Installation garantieren, sondern dies obliegt dem Fahrzeughersteller. Es ist gewährleistet, dass die Telematik-Hardware und Software von Experten direkt beim Fahrzeughersteller verbaut wird.

Auch mögliche Manipulationen sind an fest verbauten Geräten zudem unwahrscheinlicher als bei der Retrofit-Variante, ist sich Ludewig sicher.

  • Christoph Ludewig, Vice President OEM Europe bei Geotab
    Auch die Aktivierung der vorinstallierten Telematiklösung kann remote erfolgen und die Fahrzeuge müssen dazu nicht aus dem laufenden Betrieb genommen werden.

    Christoph Ludewig, Vice President OEM Europe bei Geotab

4. Kontaktlose Aktivierung

Ludewig betont, dass auch die Aktivierung der vorinstallierten Telematiklösung remote erfolgen kann. Dazu müssen die Fahrzeuge nicht aus dem laufenden Betrieb genommen werden.

Es sind keine zusätzlichen Fahrten notwendig, was wiederum Zeit und Kosten spart. Die Lösung ist dann sofort einsatzbereit.

5. Zugriff auf reichhaltige OEM-Daten

Flottenkunden profitieren laut Ludewig von dem direkten Zugriff auf OEM-Daten aus erster Hand, denn sie liefern ihnen die Grundlage für die Optimierung von Routen, die Maximierung der Fahrzeugbetriebszeit und die Verbesserung der betrieblichen Effizienz. Spezialisierte Telematikanbieter können die Fahrzeugdaten direkt von einer Cloud der einzelnen Fahrzeughersteller erfassen. Ein Fuhrpark erhält dadurch einen optimierten Datenfeed.

Dies gilt auch für gemischte Fuhrparks mit Fahrzeugen von verschiedenen Herstellern. Damit haben sie eine reichhaltige Datengrundlage, die direkt auf proprietären Sensoren der Hersteller beruht, zur Verfügung. Diese Daten lassen sich dennoch in eine Telematikplattform der Wahl integrieren und auslesen.

6. Garantiert kompatibel

Durch die Ab-Werk-Integration ergeben sich keine Kompatibilitätsprobleme oder Wechselwirkungen der Telematikgeräte mit anderen (elektrischen) Fahrzeugsystemen. Fuhrparkmanagerinnen und -manager können so also sichergehen, dass keine zusätzlichen Kosten oder lange Standzeiten entstehen.

Außerdem wird es keine Probleme mit der Kompatibilität bei den neu eingebauten Bestandteilen der Telematik-Hardware geben.