E-Mobilität : E.ON setzt auf E-Mobilität und eröffnet großes Testzentrum

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Energieversorger E.ON hat in Essen ein Testzentrum für Elektromobilität eröffnet. Das "E.ON Drive TestingLab" verfügt nach Unternehmensangaben über 25 Teststationen und digitale Testumgebungen für Untersuchungen an Fahrzeugen, Ladestationen, Wallboxen und Zubehör.

Es gebe fünf Klimakammern, in denen sich alle weltweit vorkommenden Temperaturbedingungen simulieren ließen, erklärte E.ON. "So lässt sich das Ladeverhalten von Elektroautos bei Temperaturen zwischen minus 40 und plus 50 Grad Celsius untersuchen." Autohersteller könnten dadurch auf aufwendige und teure Tests in realer Umgebung verzichten.

E.ON will sein E-Mobilitätsgeschäft europaweit ausbauen. Die Tochtergesellschaft E.ON Drive war Anfang September laut Bundesnetzagentur Deutschlands zweitgrößter Ladesäulenbetreiber mit gut 3.900 Ladepunkten hinter EnBW Mobility (gut 5.500). Jedes Jahr will der Energiekonzern in Europa künftig mindestens 1.000 öffentliche, ultraschnelle Ladepunkte aufbauen. 2022 verkaufte E.ON in Europa nach eigenen Angaben mehr als 20.000 Ladepunkte an Privat- und Geschäftskunden.

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"Mit unserem neuen Test- und Innovationszentrum schaffen wir die notwendigen Kapazitäten, um die weiter steigende Nachfrage nach Ladeinfrastruktur bedienen zu können", sagte E.ON-Vertriebsvorstand Patrick Lammers. Damit sei E.ON für den dynamischen Markthochlauf der E-Mobilität bestens aufgestellt.

(APA/red.)