Morning Briefing : Tesla bittet Bund um Gelder für Batteriezellenforschung - Deutscher Elektro-Autobauer e.Go verpasst eigene Ziele - Volkswagen erinnert an Befreiung von Auschwitz
Tesla bittet Bund um Gelder für Batteriezellenforschung
Der US-Elektroautobauer Tesla hat einem Medienbericht zufolge deutsche Staatshilfe für die Batteriezellfertigung und -forschung in Deutschland beantragt. Es gehe um Subventionen des Bundes, berichtete das "Handelsblatt" am Sonntag unter Berufung auf Regierungskreise. Tesla will bisherigen Angaben zufolge im brandenburgischen Grünheide in der vollen Ausbaustufe pro Jahr 500.000 E-Autos für den Export nach ganz Europa bauen und dafür mehrere Milliarden Euro investieren. Der bisherige Zeitplan sieht vor, dass bereits 2021 die ersten E-Autos vom Band rollen. Das von der Politik unterstützte Investitionsprojekt der Kalifornier stößt bei vielen Bewohnern der Region auf Skepsis und hat bereits Protest ausgelöst.
Deutscher Elektro-Autobauer e.Go verpasst eigene Ziele
Der deutsche Elektro-Autobauer e.Go hat seine selbst gesteckten Ziele 2019 nicht erreicht. Man habe im vergangenen Jahr 540 Autos verkauft, teilte das Unternehmen auf Anfrage der "APA" mit. Angepeilt waren zuletzt 600 Exemplare, ursprünglich war sogar von 1.000 die Rede. "Es ist nicht planmäßig gelaufen, aber wir haben es besser hingekriegt als viele andere", sagte Firmengründer Günther Schuh. Der Rückschlag hält den Professor für Produktsystematik nicht davon ab, sich für 2020 erneut ambitionierte Ziele zu setzen: 5.100 Autos sollen in diesem Jahr vom Band rollen.
Volkswagen erinnert an Befreiung von Auschwitz
Mit einer Kranzniederlegung brachte der VW-Konzern seine Betroffenheit am 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum Ausdruck. Neben der Niederlegung des Kranzes wurde auch eine Schweigeminute vor dem Gedenkstein im Werk Wolfsburg für die Opfer von Zwangsarbeit, Verfolgung und Rassenwahn während des Nationalsozialismus abgehalten. Der 27. Januar 2020 gilt als der internationale Holocaust-Gedenktag. "Auch in Zukunft sollen die Menschen sehen, was Auschwitz für ein Ort war“, sagt Volkswagen-Konzern Personalvorstand Gunnar Kilian.