Morning Briefing : Pkw-Neuzulassungen im Mai 2020 um ein Drittel zurückgegangen - Deutschland will bei Wasserstoff weltweit vorpreschen - Keine allzu langen Staus am Fronleichnams-Wochenende
Pkw-Neuzulassungen im Mai um ein Drittel zurückgegangen
Die Statistik Austria hat wieder Zahlen zu den Zulassungen veröffentlicht. Im Mai 2020 wurden 32.224 Kraftfahrzeuge neu zum Verkehr zugelassen. Das sind um 23,4 Prozent weniger als im Mai des Vorjahres. Gegenüber dem Mai 2019 nahmen die Neuzulassungen von Pkw um 33,9 Prozent ab. Bei Elektro- und Hybridantrieben zeigte sich das folgende Bild: Pkw mit Elektroantrieb verzeichneten ein Plus von 5,2 Prozent (Anteil: 3,6 Prozent). Zuwächse konnten auch Pkw mit Benzin-Hybridantrieb (plus 83,8 Prozent; Anteil: 9,7 Prozent) und mit Diesel-Hybridantrieb (plus 40,2 Prozent; Anteil 1,9 Prozent) erzielen. Weniger Neuzulassungen wurden bei benzinbetriebenen Pkw (minus 41,6 Prozent; Anteil: 47,7 Prozent) und bei dieselbetriebenen Pkw (minus 37,8 Prozent; Anteil: 36,7 Prozent) beobachtet.
Deutschland will bei Wasserstoff weltweit vorpreschen
Die deutsche Regierung strebt bei der Wasserstofftechnologie eine weltweit führende Stellung Deutschlands an, berichten Medien. Bei einer Kabinettssitzung am Mittwoch zur nationalen Wasserstoffstrategie sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), dass Deutschland bei der Forschung zu dieser Technologie bereits "sehr weit" sei. Mit einer Finanzausstattung von sieben Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise komme "richtiger Schub" in den Aufbau von Infrastruktur für die Wasserstofftechnologie sowie deren Markteinführung hinein, so der Verkehrsminister. Er äußerte die Erwartung, dass es eine schnelle Einführung von Wasserstoff-Antrieben bei Bussen und Lastwagen geben werde. Die ehrgeizigen Ziele zur CO2-Reduktion im Straßenverkehr seien "nur machbar durch Innovationen wie diese".
Keine allzu langen Staus am Fronleichnams-Wochenende
Für viele, die den Fenstertag am kommenden Freitag freigenommen haben, beginnt mit Fronleichnam am Donnerstag ein verlängertes Wochenende. Wie bereits zu Pfingsten erwartet der Autofahrerclub ÖAMTC dennoch keine allzu langen Staus. Überwiegen wird der Ausflugsverkehr innerhalb Österreichs. Bei Schönwetter werden viele zu den Seen in Salzburg, Oberösterreich und Kärnten unterwegs sein. In Niederösterreich wird die Wachau ein beliebtes Ausflugsziel sein, im Burgenland die Regionen am Neusiedler See. Einige werden aber auch schon einen Ausflug in die Nachbarländer Ungarn, die Slowakei, Tschechien oder Slowenien unternehmen. Bei der Einreise nach Österreich erwartet der ÖAMTC von Slowenien kommend beim Karawanken Tunnel (A11) und von Ungarn kommend bei Nickelsdorf (A4) stärkeren Verkehr. In den deutschen Bundesländern Bayern und Baden Württemberg enden die zweiwöchigen Pfingstferien. Viele aus diesen Ländern, die die Ferien für eine Fahrt in ihre Heimatländer in Süd-Ost-Europa genutzt hatten, werden auf der Heimreise sein.