ÖVK : ÖVK: Technologieoffenheit für klimaneutrale Mobilität unumgänglich
An der Konferenz in Wien nahmen Automobilexperten aus der ganzen Welt teil. Mehr als 80 Referenten diskutierten Themen wie die Koexistenz verschiedener Antriebssysteme und Energieträger wie E-Fuels, Wasserstoff oder Strom. Eine Reihe von Vorträgen befasste sich mit Speichersystemen wie Batterien und Wasserstofflösungen.
Sung-hwan Cho, CEO von Hyundai Mobis, betonte, dass Innovationen entscheidend sind, um den Wert und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern: "Mobilitätstechnologie ist ein wichtiger Schlüssel, um zur Lösung universeller Probleme wie Klimawandel, Überbevölkerung in Städten und alternder Bevölkerung beizutragen."
Ein Schwerpunktthema des diesjährigen Internationalen Wiener Motorensymposiums ist die Energiewende und ihre Auswirkungen auf die Automobilindustrie. Das Thema Nachhaltigkeit ist eine ständige Herausforderung für die Branche.
"Klimaneutrale Mobilität ist möglich – vorausgesetzt, es gelingt uns, die entsprechende Infrastruktur schnell und großflächig auszubauen. Neue Technologien sind einer der wichtigsten Hebel im Kampf gegen den Klimawandel", erklärte Thomas Pauer, Executive Vice President der Robert Bosch GmbH.
Die Antriebs- und Fahrzeugindustrie hat bereits Schritte in Richtung Nachhaltigkeit unternommen, indem sie Alternativen zu fossilen Kraftstoffen entwickelt und einsetzt.
"Ein Elektroauto mit einer aus Kohlestrom erzeugten Batterie und einem mit Kohlestrom betriebenen E-Motor wird die Umwelt stärker belasten als jeder Benzinmotor. Es gibt aber auch andere Lösungen: Ein Brennstoffzellenantrieb oder ein Verbrennungsmotor, der mit E-Fuels aus grünem Wasserstoff betrieben wird, haben eine ähnliche Klimabilanz wie ein Ökostrom-Fahrzeug", so Bernhard Geringer, Organisator des Internationalen Wiener Motorensymposiums.
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Begleitet wurde das Vortragsprogramm von einer Fachausstellung, auf der die neuesten Technologien und Entwicklungen von Automobilherstellern und deren Zulieferern präsentiert wurden.
Thomas Schmall, Technikvorstand der Volkswagen Gruppe, ergänzte: "Unser Ziel für die Zukunft ist es, Technologieführer in der E-Mobilität zu sein. Deshalb setzen wir auf Skalierbarkeit, wettbewerbsfähige Fertigungstiefe und den weiteren Ausbau unserer internen Kompetenzen."