Cybertruck : Tesla: Cybertruck deutlich teurer als angekündigt
Der Elektro-Pick-up "Cybertruck" von Tesla wird deutlich teurer als ursprünglich angekündigt. Anlässlich der Auslieferung der ersten Fahrzeuge teilte Tesla mit, dass die günstigste Variante des Edelstahltrucks 61.000 Dollar (knapp 56.000 Euro) kostet. Für die teuerste Version mit dem Spitznamen "Cyberbeast" werden 100.000 Dollar fällig. Ursprünglich war eine Spanne zwischen 40.000 und 70.000 Dollar angekündigt worden.
Bei der Vorstellung des "Cybertrucks" vor vier Jahren war noch von einem Produktionsstart Ende 2021 und der niedrigeren Preisspanne die Rede. Doch Anlaufschwierigkeiten verzögerten die Produktion immer wieder. Tesla-Chef Elon Musk sagte vor einigen Monaten, der Konzern habe sich mit dem Modell "das eigene Grab geschaufelt", weil das ungewöhnliche Fahrzeug so viele neue Produktionsverfahren erfordere.
Verkaufszahlen bei E-Pick-ups noch gering
Die US-Autoriesen haben inzwischen eigene Elektro-Pick-ups im Angebot. Sie verkaufen sich bisher aber in geringen Stückzahlen. So setzte GM im vergangenen Quartal nur 18 Wagen des Silverado EV ab - und rund 143 500 Fahrzeuge des Modells mit Verbrenner- und Hybrid-Antrieben. Ford verkaufte im Oktober gut 3.700 vollelektrische F-150 Lightning bei rund 53.500 Pick-ups der F-Modellreihe insgesamt. Auch der nur auf Elektrofahrzeuge ausgerichtete Tesla-Rivale Rivian verkauft bisher nur wenige seiner Pick-ups.
Die großen Hersteller führen die moderaten Verkaufszahlen nicht nur auf anfängliche Engpässe in der Produktion, sondern auch auf ein aktuell grundsätzlich geringeres Interesse an den teureren Elektrofahrzeugen zurück.
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Tesla will bis zu 250.000 "Cybertruck"-Pick-ups pro Jahr bauen - aber die Marke vermutlich nicht vor 2025 erreichen, sagte Musk jüngst. Aktuell werden nur geringe Stückzahlen produziert, während Tesla insgesamt rund 1,8 Millionen Fahrzeuge ausliefern will.
(APA/red.)