Made in China : BYD E-Autos in Österreich unter Top 10-Neuzulassungen

Denzel 
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Der chinesische Elektroauto-Hersteller BYD (Build Your Dreams) hat es unter die Top 10 der Auto-Neuzulassungen in der Kategorie der Elektro-Pkw in Österreich geschafft. "Acht Monate nach dem Vertriebsstart im Jänner landete der ATTO 3 mit 103 Neuzulassungen auf dem 9. Platz des Modellrankings, die Marke BYD konnte sich im September mit 139 Neuzulassungen den 10. Platz im Importeurs-Ranking sichern", so Danijel Dzihic, Managing Director von BYD Österreich.

Derzeit hätte BYD 28 Händler- und Werkstätten-Partner hierzulande. "Einzig in Salzburg Stadt und in St. Pölten sind wir noch auf der Suche nach einem E-Mobilitäts-Vollprofi", erklärte Dzihic in einer Aussendung. Mit dem Kleinwagen Dolphin würde in diesen Tagen ein E-Auto zum Preis eines Verbrenners angeboten. Knapp 26.000 Euro soll das Fahrzeug aus dem Reich der Mitte kosten. "Die E-Limousine kommt vorerst mit einer 82,5 kWh großen Blade Battery Battery - die ohne Nickel, Kobalt und Cadmium auskommt - auf den Markt und bietet je nach Variante eine Reichweite von 570 bzw. 520 km nach WLTP", rechnete Dzihic vor.

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BYD ist nach Eigenangaben der weltweit bedeutendste Hersteller elektrifizierter Autos und ist in über 70 Ländern und 400 Städten vertreten. Vor zwei Tagen meldete BYD einen globalen Rekordabsatz für das dritte Quartal 2023. Der in Shenzhen ansässige Konzern habe 824.001 Autos mit Alternativantrieb an seine Kunden ausgeliefert, das sei mehr als die Hälfte über dem Vorjahreswert. Der Nettogewinn im Quartal solle zwischen 9,55 und 11,55 Milliarden Yuan (1,23 und 1,49 Milliarden Euro) liegen - bis zum Doppelten des Vorjahresgewinns.

China produziert Elektroautos günstiger als der Rest der Welt. Laut EU-Kommission sind sie in der Regel um ein Fünftel günstiger als in Europa hergestellte Fahrzeuge. Dies sei vor allem auf die jahrzehntelange staatliche Förderung der Branche durch Anreize und Subventionen zurückzuführen. BYD hat in diesem Jahr Volkswagen als meistverkaufte Marke in China abgelöst.

(APA/red.)