Mini Countryman 2023 : BMW startet Produktion des Mini Countryman in Leipzig
Bei BMW in Leipzig wird jetzt neben Modellen der Stammmarke auch der Mini Countryman produziert. Es sei das erste Fahrzeug der britischen Traditionsmarke, das in einem BMW-Werk gefertigt werde, sagte Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic beim offiziellen Produktionsstart. Jährlich sollen rund 100.000 Mini Countryman gebaut werden.
Für das Leipziger Werk bedeutet das neue Fahrzeug einen Ausbau: Zusätzlich zu den derzeit rund 5.800 Beschäftigten sollen bis Mitte nächsten Jahres 900 neue Mitarbeiter eingestellt werden.
Werksleiterin Petra Peterhänsel sagte, die Kapazität in Leipzig werde von 250.000 auf 350.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöht. Dafür habe der deutsche Konzern rund 700 Millionen Euro investiert. Weitere 800 Millionen Euro sollen in den Ausbau der E-Komponenten-Fertigung fließen.
Alle Antriebsarten auf einer Linie
Das Fahrzeug wird mit Verbrennungsmotoren angeboten, aber auch als reines E-Auto. Mini-Markenvorständin Stefanie Wurst sagte, dass im nächsten Jahr rund zwei Drittel der Fahrzeuge mit Verbrenner-Motoren und ein Drittel mit E-Antrieb hergestellt werden sollen. Bis 2030 sollten alles Minis elektrisch werden.
Das Leipziger Werk hatte im BMW-Konzern einst mit den Modellen i3 und i8 eine Vorreiterrolle bei der E-Mobilität eingenommen. Voriges Jahr rollte jedoch der letzte i3 vom Band, der i8 war schon vorher eingestellt worden.
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BMW setzt auf die Strategie, alle Antriebsarten - Verbrenner, Hybrid und Elektro - auf einer Linie fertigen zu können. Neben dem Mini Countryman werden in Leipzig die BMW-Modelle 1er sowie 2er Gran Coupé und der 2er Active Tourer hergestellt.
(APA/red.)