Europa : Autoindustrie in Slowenien bekommt Subventionen im Wert von 200 Millionen Euro

(v.l.) Tanja Mohorič, Direktorin Automotive Cluster of Slovenia; Robert Golob, slowenischer Ministerpräsident; Iztok Seljak, Direktor der Hidria Holding und GREMO Koordinator

(v.l.) Tanja Mohorič, Direktorin Automotive Cluster of Slovenia; Robert Golob, slowenischer Ministerpräsident; Iztok Seljak, Direktor der Hidria Holding und GREMO Koordinator

- © Hidria

Die slowenische Automobilindustrie wird in den nächsten fünf Jahren 200 Millionen Euro an staatlichen Subventionen für die digitale und grüne Transformation erhalten. Der slowenische Premierminister Robert Golob sicherte der Branche die Unterstützung der Regierung bei der grünen Wende zu. Zu diesem Zweck haben die Regierung und der slowenische Automobilcluster eine strategische Partnerschaft geschlossen.

Golob hält die Transformation der Automobilindustrie für einen der wichtigsten Entwicklungsprojekte für die gesamte slowenische Wirtschaft. "Unser Bruttoinlandsprodukt basiert nicht auf Dienstleistungen oder Handel, sondern auf Industrie. Deshalb müssen wir ihrem Wandel ein großes Gewicht zukommen lassen", sagte der Premier bei der Unterzeichnung des Partnerschaftsabkommens.

Die Subventionen werden in die Projekte der Initiative GREMO - Green Mobility fließen, der elf große Autozulieferer im Land angehören. Die Initiative wurde vor fast zwei Jahren gegründet. Das Projekt signalisiere, dass sich Slowenien zu einer Drehscheibe für die Entwicklung neuer Technologien für grüne und nachhaltige Mobilität entwickle, sagte Iztok Seljak, Direktor der Hidria Holding und Koordinator der Initiative.

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Der Fokus bei Entwicklung von neuen Produkten und Technologien liegt auf Komponenten und Systemen für Elektromotorantriebe für Elektrofahrzeuge, auf Batteriespeichern und auf leichten Materialien.

Die GREMO-Partner wollen den Umsatz der slowenischen Automobilindustrie von 5,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 7,8 Milliarden Euro im Jahr 2030 steigern, wobei die Wertschöpfung pro Mitarbeiter von 60.000 auf 90.000 Euro steigen soll. Die Anzahl der Beschäftigten soll von rund 20.000 auf 24.000 wachsen.

(APA/red.)