Elektromobilität : Sieben neue Elektrofahrzeuge bis 2024
Ab 2023 beginnt Ford mit der Produktion eines völlig neuen vollelektrischen Pkw in seinem Werk in Köln. Ab 2024 wird die Produktion in Köln um ein zweites neues vollelektrisches Modell erweitert. Darüber hinaus wird Fords in Europa meistverkauftes Pkw-Modell, der Ford Puma, ab 2024 als reines Elektrofahrzeug erhältlich sein und im rumänischen Craiova produziert werden.
Ford will so seine Position als meistverkaufte Nutzfahrzeugmarke in Europa weiter stärken und kündigt auch vier neue Elektromodelle der erfolgreichen Transit-Baureihe an. Bereits 2023 starten der Transit Custom im Ein-Tonnen-Transporter-Segment und die Großraumlimousine Tourneo Custom. Im Jahr 2024 folgt dann die nächste Generation der kleineren Fahrzeuge, die vollelektrischen Transit Courier und Tourneo Courier.
„Diese neuen Elektrofahrzeuge von Ford signalisieren nichts weniger als die vollständige Transformation unserer Marke in Europa - eine neue Generation emissionsfreier Fahrzeuge, optimiert für eine vernetzte Welt, die wirklich herausragende Kundenerlebnisse bietet“, sagt Stuart Rowley, Präsident von Ford of Europe.
E-Fahrzeugproduktion und Investition in Köln
Ford bestätigte heute, dass das erste vollelektrische Fahrzeug, das im Ford Electrification Center in Köln produziert wird, ein mittelgroßer, fünfsitziger Sport-Crossover sein wird. Im vergangenen Jahr 2020 betrug der Anteil der Sports Utilities und Crossover-Fahrzeuge bereits 58 Prozent aller Ford Pkw-Verkäufe in Europa und damit fast 20 Prozentpunkte mehr als 2020.
Mit einer Reichweite von 500 Kilometer mit einer Batterieladung erschließt dieses neue vollelektrische Crossover-Modell neue Möglichkeiten für Ford. Der Name und das Fahrzeug werden später im Jahr 2022 vorgestellt, die Produktion im Kölner Werk beginnt 2023.
Neues Joint Venture soll Batterieproduktion in Europa steigern
Zur Unterstützung der ehrgeizigen Pläne von Ford zur Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte haben Ford, SK On Co., Ltd. und die Koç Holding eine unverbindliche Absichtserklärung für ein neues, branchenführendes Joint Venture in der Türkei unterzeichnet. Vorbehaltlich der Unterzeichnung einer endgültigen Vereinbarung planen die drei Partner, eine der größten Produktionsstätten für Nutzfahrzeugbatterien in Europa zu errichten.
Das Joint Venture würde seinen Sitz in der Nähe von Ankara haben und Nickel-reiche NMC (Nickel Mangan Kobalt) Zellen für den Einbau in Batterie-Module herstellen. Die Produktion soll bereits Mitte des Jahrzehnts beginnen. Die geplante Jahreskapazität wird 30 bis 45 Gigawattstunden betragen.