Marcus-Preis 2022 : ÖAMTC: Automobilpreis "Marcus" zum zehnten Mal verliehen

Marcuspreis 2022
© Erich Reismann

Da das Angebot bei den Kleinwagen und in der Kompaktklasse geringer war, wurden die Kategorien zusammengefasst, teilte der ÖAMTC am Freitag mit. Dennoch gab es in der Kategorie keinen Gewinner, weil die Sicherheitsausstattung des Punktesiegers mangelhaft war. Der Dacia Spring erhielt zwar Bestnoten in den Wertungen Wirtschaftlichkeit und Klimafreundlichkeit, aber die schlechteste Bewertung für seine Sicherheitsausstattung. Auch beim EuroNCAP-Test schnitt der Dacia Spring beim Thema Sicherheit mangelhaft ab und erhielt nur einen von fünf möglichen Sternen. "Die gute Benotung in Wirtschaftlichkeit und Klimafreundlichkeit reicht zwar aus, die deutlich schlechtere in puncto Sicherheit rechnerisch zu kompensieren und in seiner Kategorie insgesamt die höchste Punktezahl zu erreichen. Sie rechtfertigt aber keine Auszeichnung", betonte der ÖAMTC in einer Aussendung.

Der Gewinner des "Marcus 2022" in der Mittelklasse heißt Polestar 2. In der Kategorie SUV und Crossover wurde der Audi Q4 e-tron ausgezeichnet und in der Luxusklasse ging der BMW iX als Sieger hervor. Neben der Expertenwertung wurde jeweils ein zweiter "Marcus" in jeder dieser Fahrzeugkategorie von ÖAMTC-Mitgliedern gewählt. Hier setzten sich der Škoda Fabia (Kleinwagen und Kompaktklasse), der VW Multivan (Mittelklasse), der Škoda Enyaq iV (SUV und Crossover) sowie der Audi e-tron GT quattro (Luxusklasse) durch.

Zusätzlich wurde von einer Fachjury eine zukunftsweisende Technologie als "Wegweiser" ausgezeichnet. Die Wahl fiel aufgrund seines Gesamtsystems einstimmig auf den Mercedes-Benz EQS. "Der EQS vollbringt in einer Vielzahl von Kriterien moderner Technologien eine Meisterleistung", erläuterte ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold. "Und mit Level 3 ist er das erste Fahrzeug, das in Europa für teilautonomes Fahren zugelassen ist", fügte er hinzu. (apa/red)

Marcuspreis-Gewinner 2022