Automation : Keba mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2021/22

Keba Business Board

Das Keba-Business-Board, v.l.: Christoph Knogler, CEO Keba Energy Automation GmbH; Gerhard Weidinger, CTO Keba Energy Automation GmbH; Andreas Schoberleitner, CFO Keba Group AG; Markus Schatz, CEO Keba Industrial Automation GmbH; Gerhard Luftensteiner, CEO Keba Group AG; Martin Schwarz, CSO Keba Industrial Automation GmbH; Elena Turda, CSO Keba Handover Automation GmbH; Jürgen Kusper, CEO Keba Handover Automation GmbH; Franz Höller, CTO Keba Group AG

- © KEBA

Dieses positive Geschäftsergebnis, das Keba kürzlich präsentiert hat, weist im Bereich des Umsatzes einen Plus-Sprung von rund 122 Millionen Euro aus, das entspricht einem Wachstum von fast 30 Prozent und ist er höchste Umsatz in der Firmengeschichte. Betrachtet auf die letzten fünf Jahre beträgt das durchschnittliche jährliche Wachstum 22,7 Prozent (CAGR). Der internationale Geschäftsanteil ist unverändert hoch und liegt bei rund 90 Prozent. In die EU (ohne Österreich) wurden rund 67 Prozent und nach Asien zirka 13 Prozent geliefert.

Da Keba ein Technologieunternehmen ist, hat die Forschung und Entwicklung (F&E) für es eine zentrale Bedeutung. F&E ist die Grundlage für den zukünftigen Unternehmenserfolg und für die technologische Position am Markt. Entsprechend investiert die KEBA Gruppe jährlich einen maßgeblichen Anteil ihres Umsatzes in F&E. Der Aufwand in diesem Bereich belief sich im letzten Jahr auf rund 70 Millionen Euro.

Der Personalstand der Keba Gruppe betrug auf Basis Vollzeitbeschäftigung mit Geschäftsjahresende 1963 Mitarbeiter:innen (FTE). Betrachtet nach Personen hat Keba bereits die 2.000er Marke überschritten. Zusätzlich beschäftigt das Unternehmen zur Abdeckung von Auslastungsspitzen aktuell zirka 180 Leasingmitarbeiter. Rund die Hälfte der Mitarbeiter ist in Österreich beschäftigt, ein Drittel in Deutschland und an die 200 Mitarbeiter in Asien. Am Standort in Linz werden aktuell 37 Lehrlinge in sechs verschiedenen Berufsbildern ausgebildet. Auch in anderen Niederlassungen werden eigene Fachkräfte ausgebildet. An Standorten in Deutschland werden zusätzlich bis zu 25 junge Menschen in unterschiedlichen Berufen ausgebildet.

Keba-Vorstand, Andreas Schoberleitner, Gerhard Luftensteiner, Franz Höller
Der Keba-Vorstand freut sich über ein positives vergangenes Geschäftsjahr v.l.n.r.: Andreas Schoberleitner (CFO), Gerhard Luftensteiner (CEO), Franz Höller (CTO) - © KEBA

Neue Niederlassung in UK

Mit 26 Niederlassungen in 16 Ländern und acht Produktionsstandorten unterschiedlichsten Ausmaßes in vier Ländern (Österreich, Deutschland, Niederlande, China) hat die Unternehmensgruppe ein gutes, länderumspannendes Netzwerk, sodass sie in allen Märkten nachhaltig präsent ist und auch in Zeiten von Reisebeschränkungen an Ort und Stelle für ihre Kunden da sein kann. Seit Jahresbeginn ist Keba auch in Großbritannien mit einer eigenen Niederlassung präsent. Sie dient der Erweiterung des Marktzugangs und unterstützt die Vertriebsaktivitäten.

Weiters hat Keba Ende 2021 das in Stuttgart ansässige Softwareunternehmen drag and bot übernommen. Das Start-up entwickelt ein innovatives Betriebssystem für Maschinen und Roboter. Mit dieser neuerlichen Akquisition stärkt Keba ihre Position in der Industrieautomation und ergänzt ihr Produktportfolio strategisch mit einer innovativen, flexiblen Automatisierungssoftware.

Ausblick

Keba geht davon aus, dass sie mit ihren drei Geschäftsfeldern grundsätzlich in Wachstumsmärkten tätig ist und eine entsprechende Nachfrage nach ihren Lösungen besteht. Man rechnet wie in den letzten Jahren mit einer gewissen Grunddynamik, ist es aber prinzipiell gewöhnt, sich schnell auf geänderte Rahmenbedingungen einzustellen. Welchen Umsatz das Unternehmen in diesem Geschäftsjahr realisieren kann, hängt aber sicherlich zu einem guten Teil auch von der Materialverfügbarkeit ab.