Assistenzsysteme : Die wichtigsten Assistenzsysteme für das Auto

Eine gute Bilanz für die Verkehrssicherheit: Jedem vierten Autofahrer in Deutschland blieb ein Unfall dank Assistenzsystemen bereits erspart. [Bildquelle: stock.adobe.com] / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/67955 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

Assistenzsysteme im Auto sind kaum mehr wegzudenken

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Assistenzsysteme im Auto sind mittlerweile aus dem automobilen Alltag kaum mehr wegzudenken, sei es die Einparkhilfe auf dem Parkplatz oder der Tempomat auf der Autobahn. Es ist allem die Sicherheit, die im Fokus jener digitalen Funktionen unserer Fahrzeuge steht, die im Ernstfall auf potenzielle Gefahren reagieren und Unfälle vermeiden können. Aus diesem Grund gelten Assistenzsysteme ab 2024 europaweit als gesetzlich vorgegebener Standard bei Neuwagen. Doch wie wirksam sind diese Fahrzeugfunktionen wirklich? Welche elektronischen Zusatzeinrichtungen finden bereits Anwendung auf der Straße und welche unter ihnen gehören zu den beliebtesten? Im Rahmen einer aktuellen Studie der Tankstellenkette HEM mit dem Thema „Assistenzsysteme – was können sie (nicht) und wer nutzt sie?“ wurden 2.036 Personen über 18 Jahren dazu befragt, wie sie der Nutzung dieser Fahrzeugsysteme gegenüberstehen.

Obwohl sich ein Großteil der Befragten (85 Prozent) beim Autofahren sicher fühlt, verfügen etwa 60 Prozent aller Teilnehmer über Fahrzeuge mit assistierenden Funktionen. Dies ist eine gute Bilanz für die Sicherheit im Straßenverkehr, denn jedem Vierten (26 Prozent) blieb bereits ein Unfall dank dieser Systeme erspart. Lediglich etwa ein Drittel der Teilnehmer steht digitalen Fahrzeugfunktionen und der für 2024 vorgesehenen Pflicht für Neufahrzeuge kritisch gegenüber, weil der Sicherheit im Straßenverkehr damit allein nicht geholfen sei (30 Prozent) oder datenschutzrechtliche Bedenken bestehen (9 Prozent).

Das sollte ein Fahrzeug können

Rund 59 Prozent der Teilnehmer fühlen sich sicherer im Straßenverkehr und haben an Fahrkomfort gewinnen. Zu den beiden meistgenutzten Systemen gehört der Tempomat (62 Prozent) und die Einparkhilfe (53 Prozent). Auch der Spurhalteassistent (39 Prozent) zählt zu den verbreiteten Funktionen, die bei Fahrzeugen bereits Anwendung finden. Als meistgeschätzte und am wichtigsten wahrgenommene Funktion hingegen gilt der Notbremsassistent (57 Prozent), gefolgt vom Totwinkelassistenten (45 Prozent) sowie dem Abstandtempomaten (41 Prozent) – Systeme, die weniger dem Komfort der Autofahrer, als vor allem der allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr zugutekommen. Dazu zählt zudem die Müdigkeitsüberwachung mithilfe einer digitalen Fahrzeugfunktion (37 Prozent), die bei Autofahrern ebenfalls einen hohen Stellenwert in Bezug auf die Verkehrssicherheit einnimmt.

Teuer darf Sicherheit (nicht) sein

Dass Assistenzsysteme in Zukunft zur verpflichteten Standard-Ausführung bei Neuwagen gehören, kann zur Folge haben, dass sich die Kosten eines Fahrzeugs erhöhen. Für etwa 18 Prozent der Befragten kein Problem, denn wenn es um Sicherheit geht, sei kein Cent zu viel. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) ist immerhin bereit, ein paar hundert Euro mehr für nötige Fahrzeugfunktionen zu zahlen. Für 28 Prozent der Befragten hingegen gilt Sicherheit nicht als Luxusgut und sollte nach Einführung der gesetzlichen Pflicht für Assistenzsysteme beim Kauf von Neuwagen nicht zusätzlich angerechnet werden. Obwohl zukunftweisende
Innovationen ihren Preis haben, steht die Sicherheit im Straßenverkehr an erster Stelle. In welchem Umfang Fahrzeugfunktionen zukünftig weiteren Mehrwert für Autofahrer schaffen, ohne dabei preisliche Kompromisse einzugehen, zeigt sich 2024 mit der Einführung der gesetzlichen Pflicht von Fahrassistenzsystemen bei neuen Fahrzeugen.

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