Als Sechs- oder Siebensitzer erhältlich : Mazda CX-80 liefert einen überzeugenden Auftritt
Eine Wucht von einem Auto, einfach toll! Wandlungsfähig noch dazu, denn zu haben ist er sowohl als Sechs- als auch Siebensitzer. Im Segment der großen SUVs ist er das Flaggschiff der Marke und soll gemeinsam mit dem CX-60 den Erfolg im Flottenkundenbereich fortführen.
Immerhin liegt man hier bereits bei einem Anteil von 50 Prozent. Das erklärte Verkaufsziel für 2025 liegt bei 400 verkauften Einheiten. Nach unseren ersten Testkilometern mit dem Neuen sollte das mehr als machbar sein.
Verwöhnprogramm pur
Als Vielfahrer legt man vor allem Wert auf Komfort. Wobei dieser Begriff allumfassend ist und sowohl das Raumangebot, die Ausstattung, die Sitze als natürlich auch den Antrieb beinhaltet. Ganz abgesehen davon freut man sich klarerweise ebenso über optische Anreize, ist man täglich mit dem Fahrzeug unterwegs. Letztgenannter Punkt kann getrost als absolut gelungen abgehakt werden.
Dynamisch, imposant und auch elegant bahnt sich der CX-80 seinen Weg. Dem steht der Eindruck des Interieurs um nichts nach. Hochwertige, perfekt verarbeitete Materialien liebäugeln mit der Gunst der Insassen. Man fühlt sich wohl, Optik & Haptik gehen Hand in Hand, das Platzangebot sowie die Anordnung der Instrumente sind als perfekt zu bezeichnen.
Dabei bleibt der praktische Aspekt nicht auf der Strecke, denn Klima & Co. sind nach wie vor auf den ersten Blick in einer eigenen Leiste unterhalb des Touchscreens zu finden.
Kurz noch zu den Sitzvarianten: Serienmäßig rollt er als Siebensitzer auf den Markt. Hier ist die zweite Reihe mit drei Sitzplätzen um 120 mm verschiebbar. Entscheidet man sich für die Variante mit sechs Plätzen, darf man sich über die Captain Chair Seat Konfiguration freuen. Dabei handelt es sich um zwei Einzelsitze inklusive Mittelarmlehnen oder Mittelkonsole (je nach Ausstattung). Wirkt sehr exklusiv.
Immer nach vorne
Lust bekommt man sowieso sofort, mit dem CX-80 die Kilometer abzuspulen. Einzig die Entscheidung muss getroffen werden, mit welchem Antrieb. Bei den Testfahrten waren wir mit der Plug-In-Hybrid Version unterwegs. Dabei handelt es sich um die Kombination eines 2.5 Liter Skyactive-G Vierzylinders mit 192 PS, mit einem Elektromotor mit 175 PS. Somit steht unter dem Strich eine Systemleistung von stolzen 327 PS.
Möchte man flotter unterwegs sein, empfiehlt sich hier der Sportmodus, da geht richtig etwas weiter. Auch soundmäßig. Verwaltet wird das Ganze von einer 8-Gang-Automatik, für die rein elektrische Fortbewegung veranschlagt Mazda eine Reichweite von bis zu 61 Kilometer. Man kann sich aber auch für den e-Skyactive Sechszylinder Diesel entscheiden, der mit 254 PS an den Start geht. Ebenfalls mit einer 8-Gang-Automatik sowie einem Allradantrieb. Kombiniert wird er mit dem 48-Volt M Hybrid Boost, der durchschnittliche Verbrauch wird mit 5,8 l/100 km angegeben.
Das erste Kennenlernen war jedenfalls mehr als positiv. Die Bedienung, der Sitz- und Fahrkomfort sowie die Leistung und natürlich der optische Auftritt haben überzeugt. Genauso übrigens wie die überaus umfangreiche serienmäßige Ausstattung bereits von der „Basis“ weg, die sich nicht umsonst „Exclusive-Line“ nennt. Fehlen nur noch die Preise. Diese starten bei € 60.000,- für den Plug-In-Hybrid bzw. € 63.150,- für die Dieselversion.