Lucky Car : Lucky Car bekommt seine erste Franchisepartnerin
Gerade einmal 20 % beträgt der Frauenanteil der Beschäftigten im Fachverband der Fahrzeugtechnik. Diese Statistik spiegelt den allgemeinen Tenor in der Bevölkerung wider, wonach die Kfz-Branche allen voran Männer anzieht und eine vermeintliche „Männerarbeit“ darstellt. Weniger bekannt ist dagegen wohl die männliche Dominanz bei den österreichischen Franchiseunternehmen. Von insgesamt 9.600 Franchisenehmern sind hierzulande lediglich 2.100 Frauen, das entspricht einem Anteil von knapp 22 % und ist damit nur marginal höher als der Frauenanteil in der Kfz-Branche.
Von diesen Zahlen völlig unbeeindruckt zeigt sich Laura Markovic. Die 25-jährige Wienerin wagt den Sprung in die Selbstständigkeit und wird die erste weibliche Franchisepartnerin von Lucky Car, Österreichs größter freien Kfz-Werkstattkette. Markovic übernimmt den Standort in der Davidgasse in Wien Favoriten und geht die neue Aufgabe hochmotiviert an: „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und bedanke mich bei Lucky Car für das mir entgegengebrachte Vertrauen.“
Die Kfz-Branche ist für Markovic jedenfalls kein Neuland, bereits unmittelbar nach ihrem Schulabschluss startete sie ihre berufliche Laufbahn bei einer Autoreinigungsfirma, ehe sie noch im selben Jahr zu Lucky Car und der Werkstatt in der Pragerstraße wechselte. „Damals wurde jemand gebraucht, der samstags in der Werkstatt einspringen kann. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und außerdem schätze ich die familiäre Atmosphäre im Unternehmen. So bin ich in diese Branche hineingerutscht und kann mir nun keinen anderen Weg mehr vorstellen“, schwärmt Markovic über die Zusammenarbeit mit Lucky Car.
„Mit Kompetenz sind die Zweifel schnell ausgeräumt“
Die Freude über die Partnerschaft beruht auf Gegenseitigkeit, auch Mitar Kos, Geschäftsführer von Lucky Car, ist voll des Lobes: „Laura Markovic hat in ihrer Zeit bei uns mit großem Einsatz, Lernfreudigkeit und ihrer Expertise gepunktet. Wir sind überaus glücklich, sie als Franchisepartnerin gewonnen zu haben.“
Laura Markovic kann den Sprung in die Autobranche jedenfalls nur empfehlen, Vorbehalte in der männlich dominierten Szene spürt sie kaum: „Die meisten Kunden, die in meine Werkstatt kommen, sind am Anfang noch etwas verdutzt. Doch mit Kompetenz kann man die Zweifel schnell ausräumen und Vertrauen schaffen.“
Selbst in der Werkstatt aktiv
Auch innerhalb des Betriebs muss sich Markovic keine Sorgen über fehlenden Respekt der Mitarbeiter machen, wie sie schildert: „Auch hier gilt: Mit Kompetenz und Gesprächen auf Augenhöhe sind jegliche mögliche Zweifel schnell ausgeräumt. Diese Grundregeln gelten für männliche als auch für weibliche Führungskräfte gleichermaßen.“
Als Franchisepartnerin wird man Markovic jedenfalls nicht ausschließlich hinter dem Schreibtisch finden, sie möchte auch aktiv in der Werkstatt mitanpacken: „Die Steinschlagreparatur ist einer meiner Spezialgebiete, die werde ich auch künftig noch selbst übernehmen.“
Ansonsten steht für sie als Franchisepartnerin vor allem eines im Fokus: „Mein größtes Anliegen ist es, dass unsere Kunden zufrieden die Werkstatt verlassen. Das ist die größte Auszeichnung für unsere Arbeit.“