KEBA : KEBA Energy Automation: für die Zukunft gerüstet
Aktive Mitgliedschaft erforderlich
Das WEKA PRIME Digital-Jahresabo gewährt Ihnen exklusive Vorteile. Jetzt WEKA PRIME Mitglied werden!
Sie haben bereits eine PRIME Mitgliedschaft?
Bitte melden Sie sich hier an.
Bereits seit dem Jahr 2009 sorgt KEBA Energy Automation dafür, dass Fahrer von Elektrofahrzeugen stets entspannt ihr Fahrzeug laden können. Partner hierfür ist der Großhandel, der wiederum Elektriker und Installateure beliefert, weiters OEMs aus verschiedenen Bereichen sowie Charge Point Operator, also Betreiber von Ladestationen. Was jedoch nicht ausschließt, dass KEBA auf das direkte Feedback der (künftigen) Kunden großen Wert legt. Es gilt herauszufinden, wo die Bedürfnisse der Nutzer liegen, welche Features benötigt werden etc.
Und genau hier kommt der KEBA eMobility Store in Linz als Begegnungszone ins Spiel. Einerseits läuft die Beratung über das europaweite Netzwerk mit Partnern – auf der firmeneigenen Website ist eine Liste dieser qualifizierten Unternehmen zu finden -, andererseits kann man sich im eMobility Store mit Infos versorgen. Der Store wird ebenso für Trainings benutzt, um Partner, Elektriker und Kunden zu schulen.
Laden von Firmenwägen im Fokus
Viele Unternehmen stellen ihren Fuhrpark auf E-Fahrzeuge um. Hier gibt es einige Dinge zu klären. Zum Beispiel, wo der Mitarbeiter laden kann. Ob nur am Firmenstandort oder auch an öffentlichen Ladepunkten und privat. Für Firmenwagennutzer stehen hier unterschiedliche Möglichkeiten parat.
Das startet bei einfachen Lösungen, wie dem Automated Charge Report von der privaten Wallbox zu Hause. So wird dem Firmenwagenfahrer monatlich ein automatischer Bericht mit allen abrechnungsrelevanten Daten an die gewünschte E-Mail Adresse geschickt. Diese Daten können ganz einfach an die Lohnverrechnung zur Abrechnung weitergeleitet werden.
Will man als Unternehmer die Verbrenner- mit der Elektroflotte kombinieren und den Dienstnehmern auch Dienstleistungen wie Carwash bieten, kommen Partner mit ihren Flottenkarten ins Spiel. Auch das ist natürlich möglich.
>> Gefällt Ihnen dieser Artikel? Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter.
Systemoffenheit ermögliche viele integrierte Backend-Softwarelösungen
Stefan Richter: „Sind umfassendere Backendlösungen gewünscht, arbeiten wir mit Unternehmen zusammen, die sich auf diese Anwendungsfälle spezialisiert haben. Ein solcher Charge Point Operator als Betreiber der Ladepunkte verwaltet die einzelnen Ladevorgänge der Mitarbeiter und leitet sie an die Verrechnung weiter.“
Zusammengefasst kann man sagen: „Wir fokussieren uns auf das Wallbox-Ökosystem rund um Hardware, Software und Services. Die Installation und der Betrieb erfolgt durch unsere Partner und Kunden. Die bewusste Systemoffenheit des KEBA Systems ermöglicht eine große Anzahl an integrierten Backend-Softwarelösungen. Mit den KEBA 'eMobility Solutions' setzen wir auf eigens für unser Ökosystem entwickelte Software-Lösungen. Die KEBA App und das KEBA eMobility Portal erleichtern die Organisation und Verwaltung der installierten Wallboxen am Standort.
Für Hotels und Unternehmen bietet die KEBA eMobility Solution für Hotels und Companies ein einfaches und unkompliziertes Reporting, was eine einfache Abrechnung ermöglicht. Wenn also zum Beispiel in einem Hotel ein Gast auscheckt, werden die Ladevorgänge während des Aufenthaltes in einem Report zusammengefasst, der über die Zimmerrechnung abgerechnet wird.“
Entdecken Sie jetzt
- Lesen
- Videos
Lastmanagement ist das Entscheidende
Lastmanagement – oft eine zentrale Sorge von Unternehmen, wollen sie ihren Fuhrpark umrüsten. Was tun, wenn mehrere Fahrzeuge vorhanden sind, ist dann ein eigener Trafo nötig? Das schreckt viele Unternehmen im Vornhinein ab. Aber: „Rund ums Lastmanagement ist die Beratung leider oft nicht wirklich ausreichend. Meist macht man sich umsonst Sorgen, denn es laden selten alle Fahrzeuge gleichzeitig. Und genau dafür kommt das intelligente bzw. dynamische Lastmanagement ins Spiel.
Durch die intelligente Lastverteilung auf die angeschlossen EV’s werden Lastspitzen ausgeglichen und die notwendige Anschlussleistung deutlich reduziert. Weitreichende Feldversuche haben gezeigt, dass mit intelligentem Laden schon Leistungen unter 2kW pro Fahrzeug ausreichend sind. Hat man beispielsweise 30 E-Fahrzeuge, reichen weniger als 60 kW Ladeleistung, damit über die meistens längere Standzeit des Fahrzeuges ausreichend Energie an alle Fahrzeuge abgeben werden kann. Ist ein Fahrzeug vollgeladen, wird die freigewordene Leistung auf die anderen ladenden Fahrzeuge verteilt. Wir bieten schon heute ein Lastmanagement mit 20, 40 und 200 Ladepunkten.“
Was soll meine Wallbox können?
Diese Frage ist klarerweise essentiell, geht es um die Wahl der geeigneten Wallbox. Wie zum Beispiel bei den neuesten Produkten von KEBA - der KeContact P40 und P40 Pro. Wie der Zusatz Pro schon vermuten lässt, zielt diese eher auf den beruflichen Einsatz bzw. für den Einsatz im Ladeverbund ab. Sie bietet gegenüber der P40 unter anderem eine höhere Ladeleistung mit bis zu 22 kW und verfügt neben vielen Komfort-Features zusätzlich über ein LTE-Modul, wodurch die Ladestation unabhängig von LAN oder WLAN überall online ist.
Die P40 Pro lässt sich dank vieler Schnittstellen und Kommunikationsprotokolle in viele Backends, Energiesystemen und Smart Homes einbinden und sie ist auch ISO 15118 ready, um für Plug & Charge oder auch bidirektionales Laden gerüstet zu sein. Sie kommt standardmäßig mit einem integrierten geeichten Energiezähler, wodurch eine korrekte Abrechnung gegeben ist. Ein 6-Meter-Kabel ist Standard und ermöglicht gerade zuhause oder am Firmenstandort ein bequemes Laden.
Aus der P40 Pro kann wirklich das absolute Maximum an Möglichkeiten herausgeholt werden – sowohl privat, im Ladeverbund für Fuhrparks wie auch im halböffentlichen Laden. Und der Elektriker freut sich bei der neuen Wallbox von KEBA über eine verkürzte Installationszeit aufgrund der leichten Montage sowie des „Installer Modes“, welcher ihn durch die Konfiguration führt. Last but not least sei der bereits in der Wallbox integrierte FI-Schutzschalter erwähnt, der für geringere Installationskosten sorgt.
PV-Überschussladen ein wichtiges Thema
„Was uns ebenfalls sehr wichtig ist, ist PV-optimiertes Laden. Hier kann der Kunde bestimmen, mit wieviel Prozent er den selbstproduzierten Solarstrom nutzen möchte. Die Wallbox startet dann automatisch, sobald genügend Strom durch die PV-Anlage produziert wird, abhängig von der Hausbilanz“, so Richter.
Und: im Falle von PV-Ladung wechselt die KeContact P40 / P40 Pro während des Betriebs automatisch von 3-phasigem auf 1-phasiges Laden, wodurch bereits ab einer zur Verfügung stehenden PV-Leistung von 1,2 kW geladen werden kann. Wenn also weniger Strom produziert wird, beispielsweise im Winter, kann dadurch dennoch das Maximum herausgeholt werden. Apropos: benötigt man mehr Ladeleistung als Strom vom Dach kommt, sorgt der Power Boost Button direkt an der Wallbox für mehr Leistung.
Keba ist future-proof
Richter: „Unser Anspruch ist es, für die Zukunft gerüstet zu sein. Dazu zählen nicht nur Themen wie Plug & Charge oder bidirektionales Laden, sondern auch die Modularität der P40. Das bedeutet, dass einzelne Komponenten im Falle von Änderungen leicht ausgetauscht werden können. Die Wallbox muss nicht komplett getauscht werden, sondern wird einfach vor Ort aufgerüstet. Wenn beispielsweise neue Technologien auf den Markt kommen oder man Mobilfunk benötigt, kann künftig einfach die Hardware-Modul ausgetauscht werden. In der heutigen schnelllebigen Branche ein wesentlicher Faktor. Auch das Kabel kann im Fall der Fälle einfach getauscht werden.“
Noch etwas zu den Themen Plug & Charge oder bidirektionales Laden: da kann man nur sagen, KEBA ist für die Zukunft gerüstet. Denn die Hardware dazu ist bereits vorhanden, nun muss der Gesetzgeber für Klarheit sorgen.