Firmenwagen : Suzuki Vitara 1.5 Hybrid Allgrip flash im Test
Ausreichend Erfahrung bringt er ja mit, immerhin hat er seit 1988 sukzessive seine Fangemeinde vergrößert. Seither ist einiges geschehen. Sowohl optisch natürlich als auch in Hinblick auf die Motorisierungen. Hätte sich vor einiger Zeit wahrscheinlich auch niemand gedacht, einmal mit einem Suzuki Hybrid unterwegs zu sein.
Karosserie/Innenraum
Sein USP – er wird stets auf den ersten Blick als Vitara identifiziert. Da kann optisch facegeliftet und retuschiert werden, er ist es einfach. In der aktuellen Version wurde unter anderem am Grill und bei den Lichtern ein wenig modernisiert, viel mehr braucht es auch nicht. Im Inneren gibt er sich eher konservativ und robust. Mit einer übersichtlichen, klaren Struktur, was die Bedieneinheiten betrifft. Das Touchscreen-Multimedia System – die Kommandozentrale für Audio, Navi und Kommunikation – ist nicht überfrachtet, sondern einfach und logisch aufgebaut. Auch das Armaturendisplay macht hier keine Ausnahme. Man findet sich einfach in der Sekunde zurecht. Für Wohlgefühl sorgen optische und haptische Elemente wie die Sitzbezüge aus Alcantara mit Steppmuster oder die in Silber gehaltenen Dekorelemente. Passend dazu die serienmäßige Ausstattung, die vom Einstieg weg als durchaus umfangreich bezeichnet werden kann. Last, but not least sei das großflächige Schiebedach erwähnt, welches nicht nur viel Licht, sondern ebenso Frischluft ins Wageninnere lässt. ★★★★
Motor/Getriebe
Hier arbeiten ein Vierzylinder mit 102 PS sowie ein Elektromotor mit 33 PS Hand in Hand. Die maximale Gesamtleistung liegt bei 115 PS. Die Schaltvorgänge übernimmt ein automatisiertes 6-Gang-Getriebe. Sprintstarts an der Ampel wird man hier nicht zwingend gewinnen, dennoch zeigte er sich im Test äußerst agil und antriebsfreudig. Durch die Unterstützung des E-Motors pendelte sich der Verbrauch bei rund 6,4 Liter / 100 km ein. ★★★
Fahrwerk/Bremsen
Tadellos mit einem ausgewogenen Fahrwerk und einer direkten Lenkung. Im Falle des Falles kommt das Allgrip Select Allradsystem zum Einsatz. Gewählt werden kann zwischen den Modi Auto, Sport, Snow und Lock, einfach per Push-Dreh-Regler. Somit ist man nicht nur on the Road im Automodus sicher unterwegs, sondern kann auch Abstecher abseits der befestigten Straßen einplanen. ★★★
Fazit
Für Freizeitjunkies genauso geeignet wie die beruflichen Gasgeber. Einem Chamäleon ähnlich, passt er sich den jeweiligen Anforderungen an. Ganz abgesehen davon ist der Einstiegspreis von 31.990 Euro für ein Fahrzeug mit Allrad und dieser Ausstattung mehr als akzeptabel.
Gesamtbewertung: ★★★
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