Range Rover Velar : Range Rover Velar P400e im Test

Britische Eleganz gepaart mit einem hohen Komfort, das garantiert der Range Rover Velar P400e.

Britische Eleganz gepaart mit einem hohen Komfort, das garantiert der Range Rover Velar P400e.

- © WEKA Industrie Medien GmbH

Jetzt ist es nicht so, dass sich das Facelift beim aktuellen Modell extrem auf das Outfit ausgewirkt hat. Warum auch? Gutes sollte man in seinen Grundzügen bestehen lassen. So auch beim Velar, der übrigens seit 2017 über unsere Straßen rollt.

Die Optik ist also weitestgehend verschont geblieben, dafür wartet er mit einigen technischen Highlights auf. Und ganz abgesehen davon bietet er einfach eines: eine tolle Zeit an Bord mit einem sehr hohen Komfort. Und natürlich Stil.

Karosserie/Innenraum

Die kleinen Retuschen muss man wissen, um sie zu erkennen. Außer man ist ein ausgewiesener Velar Profi. Also lassen wir das ein klein wenig geänderte Frontdesign beiseite und verlagern uns in das Innere. Welches sich als sehr aufgeräumt präsentiert, fast schon reduziert. Das betrifft natürlich vor allem die Bedienbarkeit der einzelnen Funktionen.

Knöpfe oder Regler sucht man vergebens. Die einzige Kommandozentrale ist der Touchscreen, über diesen wird geschaltet und gewaltet. Bedarf jetzt natürlich einer gewissen Eingewöhnungszeit – aber es geht. Um ein wenig mehr „Licht in die Sache“ zu bringen, werden die Menüleisten seitlich eingeblendet, somit bleibt die Sicht auf die Bildschirminhalte erhalten.

Der positive Nebeneffekt – die Mittelkonsole wirkt puristisch elegant und modern. Für die Ästheten unter uns ein optischer Gaumenschmaus. Die veganen Materialien tun ihr Übriges dazu, sie greifen sich gut an und erfreuen das Auge. Und auch für die Akustik wird gesorgt, an Bord befindet sich ein hochwertiges Meridian-Soundsystem. Vom Feinsten. Genauso wie das Raumangebot, selbst in der hinteren Reihe findet ein groß gewachsener Mitfahrer ausreichend Freiraum. ★★★★

Technische Daten Range Rover Velar P400e
Technische Daten Range Rover Velar P400e - © WEKA Industrie Medien GmbH

Motor/Getriebe

Wir waren mit dem P400e PHEV unterwegs, eine absolut tolle Angelegenheit. Hier sorgt die Kombination eines 2.0 Liter Benziners mit einem Elektromotor für eine Gesamtsystemleistung von 404 PS. Kontrolliert wird das Ganze von einer 8-Gang-Automatik von ZF. Beim Anfahren ist man geräuschlos unterwegs – sofern natürlich die Batterie geladen ist, von 0-100 km/h werden nur 5,4 Sekunden benötigt und Beschleunigungsvorgänge sind durch den E-Motor ebenfalls ein besonders komfortables Vorgehen. Wie bei jedem PHEV-Fahrzeug sollte aber zwischendurch immer an das Laden der Batterie gedacht werden, damit sämtliche Vorzüge auch tatsächlich genutzt werden können. ★★★★

Fahrwerk/Bremsen

Ein hoher Fahrwerkskomfort stellt die Insassen zufrieden, das Handling ist angenehm. Und das, was er auf der Autobahn aufgrund seiner satten Straßenlage unter Beweis stellt, setzt er auch innerstädtisch fort. Er ist der Meister aller Klassen. Trotz seiner Abmessungen lässt er sich leichtfüßig durch die Gegend bewegen. ★★★★

Range Rover Velar: Fazit

Seinen Langstreckenkomfort hat er in unserem Test mehr als bewiesen. Ein Sorglos-Rundumpaket für die diversesten Einsatzmöglichkeiten ist garantiert.

Gesamtbewertung: ★★★★