Ikonisch in gelb : Nissan Juke bringt Farbe ins Leben

Beim Outfit wurde nichts geändert, weil nicht notwendig. Außer der Umstand, dass er jetzt wieder in der ikonischen Farbe Gelb zu haben ist. Steht ihm hervorragend und lässt ihn aus dem sonstigen Einheitsbrei hervorstechen. Wirklich viel hat sich dagegen im Inneren getan. Die Platzverhältnisse sind zwar nach wie vor eher bescheiden, aber ansonsten ist hier so ziemlich alles neu. Das gesamte Armaturenbrett wurde komplett umgestaltet. 

Dominierend im Zentrum sitzt der neue, 12,3 Zoll große Touchscreen im Breitformat. Extra Regler für Klimatisierung oder auch Lautstärke verhelfen ihm zu einer sehr praktischen Bedienbarkeit. Der Materialmix im Inneren mit gelben Einlagen und ebensolchen Ziernähten sorgt für viel Abwechslung. 

Bleibt noch der Antrieb: in unserem Fall war das die Hybridversion mit einer Systemleistung von 143 PS. Diese ergibt sich durch das Zusammenspiel eines 94 PS starken 1.6 Liter Benziners mit einem 49 PS starken E-Motor. Das ist an und für sich sehr vielversprechend für einen entsprechenden Fahrspaß.

Einzig das Multi-Mode-Automatikgetriebe tut der ganzen Sache einen Abbruch. Er dreht oft weit hinauf, vor allem bei gemäßigterem Tempo innerstädtisch. Das sorgt für einen unangenehmen Geräuschpegel sowie nicht ganz so harmonischen Schaltvorgängen und natürlich einen höheren Verbrauch. 

Also, alles in allem ein sehr witziger Zeitgefährte mit einer – in unserem Fall – ansehnlichen Ausstattung sowie einem prinzipiell guten Komfort. Einzig der Spaßfaktor beim Vorwärtsbewegen könnte ein wenig höher sein.

• Karosserie/Innenraum: 3,5/4 Sterne
• Motor/Getriebe: 3 Sterne
• Fahrwerk/Bremsen: 3,5/4 Sterne