E-Mobilität : VW erweitert ID.-Elektro-Reihe mit dem SUV ID.5
Der ID.5 und der sportlichere ID.5 GTX mit Dualmotor-Allradantrieb bilden die Spitze der aktuellen ID.-Reihe. Im kommenden Jahr wird das Elektroauto mit drei Motorisierungen angeboten. "Der ID.5 steht für den Bodystyle der Zukunft: Aerodynamisch, expressiv, sportlich und dank dem MEB kurze Überhänge“, sagt Jozef Kabaň, Leiter Volkswagen Design. "Deshalb können wir einen großen Innenraum trotz der dynamischen Dachlinie realisieren. Das war so bisher nicht möglich." Während der ID.5 eine Länge von 4,599 Metern aufweist, beläuft sich der sportliche GTX auf 4,582 Meter.
Doch es gibt nicht nur einen Längenunterschied: Beim ID.5 übernimmt ein Elektromotor im Heck den Antrieb, im ID.5 GTX sorgen je eine E-Maschine an Vorder- und Hinterachse für Allradantrieb. Der Radstand liegt bei 2,766 Metern. Das Kofferraumvolumen beträgt bis zu 549 Liter. Über das serienmäßige Mode-Drei-Kabel lädt das E-SUV-Coupé mit Wechselstrom (AC) mit bis zu elf kW. An einer Schnellladestation kann die Ladeleistung serienmäßig bis zu 135 kW betragen.
"Der elektronische Fahrdynamikmanager ist eine bahnbrechende Entwicklung von Volkswagen", betont Thomas Ulbrich, Markenvorstand für Technische Entwicklung. "Wir haben ihn mit anderen wichtigen Regelsystemen vernetzt, im ID.5 GTX arbeitet er auch mit der Allradregelung zusammen. Dadurch liegen der sportliche Fahrspaß, die Traktion und die Fahrsicherheit auf einem ganz neuen Top-Niveau."Die aktuelle Softwaregeneration 3.0 im Fahrzeug macht Updates und das Aufspielen von Zusatzfunktionen "Over-the-Air" möglich. Die neue ID.-Software verbessert unter anderem die natürliche Sprachsteuerung ("Hallo ID."). Assistenzsysteme wie der Travel Assist mit "Schwarmdaten" ermöglichen ein noch entspannteres und vorausschauendes Fahrerlebnis.
Der Fokus der Ingenieure und Designer wurde auch auf niedrige Luftwiderstandsbeiwerte gelegt: Dieser bemisst sich auf 0,26 cw (ID.5) beziehungsweise 0,27 cw (ID.5 GTX). Ein integrierter Spoiler wurde in die aerodynamisch geformte Heckklappe integriert, um die cw-Werte niedrig zu halten und dadurch die Reichweite zu erhöhen. Für eine optimierte Umströmung öffnen die elektrischen Kühlluftjalousien im Vorderwagen erst, wenn es erforderlich ist. Die charakteristische LED-Technologie mit Lichtlinien an Front (optional) und Heck soll den "ID."-Charakter vermitteln.
Der ID.5 unterscheidet sich durch differenzierte Stoßfänger, die lackierte Türbeplankung und die neue Dachlinie vom ID.4. Der ID.5 GTX tritt mit seinem größeren Lufteinlass und den serienmäßigen IQ.Light-LED-Matrix-Scheinwerfern mit intelligentem Fernlicht und 3D-LED-Rückleuchten sportlicher auf. Ein Fahrdynamikmanager vernetzt die Regelsysteme von Antrieb und Fahrwerk. Für bestmögliche Fahrdynamik sorgt auf Wunsch ein adaptives DCC-Fahrwerk: In der Fahrstufe D segeln ID.5 und ID.5 GTX, im Modus B rekuperieren sie.
Wegen der coupéartigen Formgebung hat der ID.5 im Fond zwölf Millimeter weniger Kopffreiheit als der Volkswagen ID.4. Im Inneren werden zusätzliche Informationen über ein neuartiges optionales Augmented-Reality-Head-up-Display im Sichtfeld des Fahrers angezeigt. Dieses ist lernfähig und ermöglicht Zugriff auf Informationen aus der Online-Cloud. Für Innenraumbeleuchtung sorgen auf Wunsch die Ambiente-Leuchten mit bis zu 30 Farben.
Mit der Car2X-Kommunikation will Volkswagen die Fahrsicherheit auf ein neues Niveau heben: Daten von kompatiblen Fahrzeugen der Volkswagen Flotte und Signale der Infrastruktur im Umkreis von bis zu 800 Metern können lokal in Sekundenbruchteilen umgesetzt werden und warnen vor Gefahrenstellen, Unfallsituationen und stehendem Verkehr. ID. Light im Cockpit unterstützt die Warnungen visuell. Der neue ID.5 und die sportliche Topversion ID.5 GTX werden im Volkswagen Werk Zwickau gefertigt.