Morning Briefing : USA: Uber-Mitarbeiter werden vorerst keine Mitarbeiter - In Deutschland wird Verbot von Förder-Kumulierung geplant - Dorotheum versteigert ältestes fahrbereites Auto

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USA: Uber-Mitarbeiter werden vorerst keine Mitarbeiter

Die Fahrdienst-Vermittler Uber und Lyft haben am Donnerstag praktisch in letzter Minute einen Aufschub bei der Umsetzung eines Gesetzes in Kalifornien erreicht, wonach die Fahrer als Mitarbeiter und nicht mehr als selbstständige Unternehmer behandelt werden müssen. Zuvor hatte Fahrdienstleister Lyft bereits angekündigt, in dem US-Bundesstaat um Mitternacht den Betrieb auszusetzen, weil dann die neue Regelung greifen würde. Auch Uber hatte einen Stopp in Aussicht gestellt. Ein Berufungsgericht verknüpfte den Aufschub aber mit Konditionen. Für Uber und Lyft wurde es eng nach der Entscheidung eines Richters, dass auf solchen Plattformen aktive Fahrer in dem Bundesstaat gemäß einem Gesetz von 2019 als Mitarbeiter behandelt werden müssen

In Deutschland wird Verbot von Förder-Kumulierung geplant

Die erhöhte Umweltprämie auf Elektroautos könnte schon bald der Vergangenheit angehören, kaum dass sie eingeführt wurde. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) unter Leitung von Minister Peter Altmeier (CDU) plant, die bundesstaatlichen Zuschüsse nur noch zu gewähren, wenn keine sonstigen Zuschüsse von Ländern oder Kommunen fließen. Dies könne sonst zu einer "Überförderung" führen, sagte ein Sprecher des Ministeriums zunächst gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Grundsätzlich soll demnach die erhöhte Kaufprämie künftig nicht mehr mit zusätzlichen Programmen von staatlicher Seite kombiniert werden.

Dorotheum versteigert ältestes fahrbereites Auto

Im Dorotheum Wien-Vösendorf kommt das älteste noch fahrbereite und in Österreich ausgelieferte Auto des Landes unter den Hammer. Es handelt sich um einen Peugeot Type 26 aus dem Jahr 1900 mit einem Schätzwert zwischen 60.000 und 80.000 Euro. Das Auto stammt aus der Sammlung des Tiroler Wissenschafters und Orientforschers Max Reisch. Reisch hatte Oldtimer bereits in den 1950er-Jahren als Kulturgut erkannt und zu sammeln und restaurieren begonnen, berichtete das Dorotheum. Bei der Auktion „Klassische Fahrzeuge“ werden mehrere alte Automobile des Wissenschafter versteigert, neben dem Peugeot auch der einzige bekannte überlebende Austro-Adler von 1912 sowie eine weitgehend im Originalzustand befindlichen Tatra 12 aus 1930.