Umfrage zeigt hohe Sympathiewerte für eFuels

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Vor die Alternative gestellt entweder Austausch aller Fahrzeuge gegen Elektroautos oder Umstellung des Energieträgers von fossil auf nichtfossil bevorzugt eine deutliche Mehrheit die zweite Möglichkeit. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Umfragen:

In Deutschland können sich 79% der Befragten vorstellen, eFuels zu nutzen, bei Anhängern der Grünen sind es sogar 89%

In Österreich sehen 84% eFuels als Alternative zu herkömmlichem Diesel und Benzin und 80% als Alternative zu E-Mobilität

In Deutschland bevorzugen 58% der Befragten eFuels gegenüber Elektroautos

In Deutschland haben 68% der Befragten schon von eFuels gehört oder gelesen, in Österreich sind es 57%

Für ein Verbot von Fahrzeugen mit Diesel- und Benzinmotor sprechen sich in Deutschland nur 35% aus

62 % wären in Österreich bereit, für einen CO2-neutralen Kraftstoff einen Preisaufschlag von bis zu 10% zu zahlen

"Individuelle Mobilität durch Pkw wird auch im Jahr 2030 und danach weiterhin eine wichtige Rolle spielen", sagt eFuel Alliance Österreich-Chef Jürgen Roth. "Wenn es darum geht, Pkws klimafit zu machen, ist die Umstellung der Treibstoffe das wirksamste und kostengünstigste Mittel. Ein Aus für Verbrennungsmotoren würde zeitversetzt erst deutlich nach 2030 greifen und kommt für die Erreichung der Klimaziele von jetzt bis 2030 zu spät."

eFuels als Weg zur Klimaneutralität

Wenn ein Viertel der vorhandenen Benzin- und Diesel-Fahrzeuge eFuels tankt und die E-Autos bei den Neuzulassungen zulegen, könnte Österreich bis 2030 am ehesten die hochgesteckten Klimaziele erreichen, ist die eFuel Alliance überzeugt. Jürgen Roth ergänzt: "Beide Technologien zusammen schaffen mehr als eine allein, zur erforderlichen Reduktion von mehr als zehn Millionen Tonnen CO2 pro Jahr allein im Sektor Mobilität können sie rund fünf Millionen Tonnen CO2 beitragen."

"Ich kenne keine andere sozial- und standortverträgliche Maßnahme mit ähnlicher Wirkkraft. Dass E-Mobilität das Problem nicht allein lösen kann, zeigt sich in vielen Bereichen, wo der Elektroantrieb nicht in Betracht kommt, wie etwa bei Baufahrzeugen, Einsatzfahrzeugen, Geräten zur Präparierung von Schipisten, Oldtimern, Donau- sowie Seenschiffe oder aber schwächer frequentierten Eisenbahnstrecken", argumentiert der eFuel Alliance Österreich-Chef. "Sorge wegen hoher Kosten braucht man nicht haben, da die Gestehungskosten pro Liter Treibstoff sinken werden, wenn die großen Investitionen kommen", verspricht Jürgen Roth. In der Gesamteffizienz sei die Performance von eFuels besser als oft kolportiert wird, denn eFuels sind auch unter Effizienzgesichtspunkten das ideale Speichermedium.

Weitere Ergebnisse der Umfrage:

2/3 der Österreicher glauben nicht daran, dass ab 2030 keine Verbrennungsmotoren in Österreich mehr zugelassen werden

84% sagen, dass es billiger ist den Treibstoff zu tauschen als das Fahrzeug.

84% sagen, dass der Klimaschutzeffekt mit eFuels rascher kommt, als wenn man darauf wartet, bis alle Fahrzeuge ausgetauscht sind.

80% der österreichischen Autofahrer können sich eFuels als Alterative zum Elektroantrieb vorstellen.

84% der österreichischen Autofahrer können sich eFuels als Alternative zum herkömmlichen Kraftstoff vorstellen.

62% wären bereit, mehr für einen CO2 neutralen Kraftstoff zu zahlen.