Morning Briefing - 03.09.2018 : Selbstfahrendes Apple-Auto in Unfall verwickelt – Deutsches Start-up will Elektroauto Ende 2019 anbieten - Anti-Kollisions-Feature „rettete“ Model 3-Fahrer das Leben
Zitat des Tages:
„Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.“
- Leonardo Da Vinci
Selbstfahrendes Apple-Auto in Unfall verwickelt
Apple teilte mit, dass ein selbstfahrendes Auto des US-Technologiekonzerns in einen Unfall in Kalifornien verwickelt gewesen ist. Bei der Auffahrt auf eine Schnellstraße sei der Wagen des iPhone-Herstellers - ein umgerüsteter Lexus SUV - von ein anderem Fahrzeug von hinten touchiert worden, teilte der iPhone-Hersteller am Freitag in einem Unfallbericht mit. Der Vorfall habe sich in diesem Monat in der Nähe des Firmenhauptsitzes im Silicon Valley ereignet. Ein Apple-Sprecher bestätigte den Unfallbericht, gab aber keine weiteren Details bekannt. Apple hat in Kalifornien die Erlaubnis, selbstfahrende Autos zu testen. Google-Mutterkonzern Alphabet, Tesla und Autohersteller wie Ford haben schon länger die Genehmigung für automatisierte Fahrtests in Kalifornien.
Deutsches Start-up will Elektroauto Ende 2019 anbieten
Das Münchner Start-Up Sono Motors ist eigenen Angaben zufolge auf Kurs für den Marktstart seines Elektro-Kleinwagens im kommenden Jahr. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Sion in die Produktion zu bringen. Unser Ziel ist Ende 2019“, sagte der für das operative Geschäft zuständige Manager Thomas Hausch der Branchenzeitung „Automobilwoche“. Die Besonderheit: Der Kleinwagen ist mit Solarzellen ausgestattet. So kann die Batterie nicht nur über die Steckdose, sondern auch mit Sonnenenergie geladen werden, was sich positiv auf die Umweltbilanz auswirken soll. Mit einer Stromladung soll das Auto 250 Kilometer schaffen. Sono will über die gesamte Bauzeit des Modells 200.000 Einheiten von einem europäischen Auftragsfertiger produzieren lassen. Der Autozulieferer Elring Klinger entwickelt und produziert Batteriesysteme für den Kleinwagen.
Anti-Kollisions-Feature „rettete“ Model 3-Fahrer das Leben
Ein kanadischer Tesla-Model-3-Besitzer hat ein Video veröffentlicht, in dem er erklärt, dass das Anti-Kollisions-Feature des Elektroautos mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Leben gerettet hat. Die Dashcam-Aufnahme der Situation zeigt, wie das Model 3 auf der rechten Spur der Autobahn fährt. Auf der linken Spur befindet sich ebenfalls ein Auto als plötzlich ein anderer Wagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit von hinten heranrast. Der Tesla weicht daraufhin rechts auf die Beschleunigungsspur einer Auffahrt aus und verhindert so vermutlich den Unfall. „Das Auto hat alles selbst gemacht“, erklärt der Mann in einem Youtube-Video nennt. Die Autopilot-Funktion würde täglich berechtigterweise kritisiert werden, sobald etwas schiefgeht, so der Mann. „Jeden Tag rettet der Autopilotvermutlich Leben“, so der Kanadier. Das Video habe er laut eigenen Angaben bereits der Polizei übergeben.
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