Morning Briefing - 13.12.2018 : Schweizer Polizei setzt bald auf Tesla X Modell - Deutsche Umwelthilfe wird genauer unter die Lupe genommen - Elektromobilität tritt auf der Vienna Autoshow verstärkt auf
Schweizer Polizei setzt bald auf Tesla X Modell
Die Schweizer Polizei setzt bei Verfolgungsjagden durch Basel demnächst auf Tesla-Elektrofahrzeugen. Die drei Modelle X 100D sollen im Frühjahr in Dienst gestellt werden, berichtete die Polizei am Donnerstag bei der Vorstellung der blau-gelb-weiß lackierten Autos. Die Standardmodelle wurden entsprechend mit Funkanlagen und Blaulicht ausgestattet. Die E-Autos samt Umbau kosteten zwar je 140.000 Franken (124.000 Euro), 50.000 Franken mehr als vergleichbare Dieselfahrzeuge, berichtete Polizeikommandant Martin Roth. Betrachte man die Betriebs- und Unterhaltskosten, seien die Teslas aber günstiger. Die Autos hätten pro Stunde Aufladung eine Reichweite von rund 85 Kilometern. Sie sollen unter anderen bei Patrouillen und Verfolgungsfahrten im urbanen Bereich eingesetzt werden. Im Herbst sollen bereits vier weitere Teslas hinzukommen. Die Flotte der Polizei in Basel-Stadt umfasst rund 190 Einsatzfahrzeuge. Es gibt weltweit bereits mehrere Polizeien, die Teslas als Streifenwagen fahren, zum Beispiel in den US-Städten Denver und Los Angeles sowie in Ontario (Kanada) und in Luxemburg.
Deutsche Umwelthilfe wird genauer unter die Lupe genommen
Die deutsche Bundesregierung will sich Medienberichten zufolge die klagefreudige Deutsche Umwelthilfe näher anschauen. Das kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei einer Regierungsbefragung im Bundestag an.Bekannt geworden ist die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit Klagen, durch die schon in etlichen deutschen Städten Diesel-Fahrverbote durchgesetzt wurden. Die CDU hatte auf dem Parteitag in Hamburg beschlossen, prüfen zu lassen, ob die Umwelthilfe weiter den Status einer gemeinnützigen Organisation tragen sollte. Würde dieser Status aberkannt, wären unter anderem Spenden an den Verein nicht mehr steuerlich absetzbar. Die Umwelthilfe weise "Eigenständigkeiten" auf, was zum Beispiel die Möglichkeit der Mitgliedschaft belange, was sie von anderen Organisationen unterscheide, sagte Merkel. Die Deutsche Umwelthilfe hat nach eigenen Angaben 352 Mitglieder. Sie zieht nicht nur in Sachen Diesel vor Gericht. Das hat ihr den Vorwurf eingebracht, sie sei ein "Abmahnverein", der Bußgelder kassiere, so der Vorwurf.
Elektromobilität tritt auf der Vienna Autoshow verstärkt auf
Die Vienna Autoshow rückt die Elektromobilität Anfang kommendes Jahres in den Vordergrund. Neben den Ständen von E-Mobilitätsgrößen wie Tesla, Renault oder VW gibt es 2019 auch einen eigenen Bereich in der Halle, der rein der Antriebsform gewidmet ist: Die E-Mobility Area.Auf 450 Quadratmetern können sich Interessierte Informationen rund um die E-Mobilität holen. Unter anderem sind TÜV Austria, Bosch, der ÖAMTC und Wien Energie vor Ort. Die Koordination der E-Mobility Area obliegt dem Beratungs- und Leasing-Unternehmen Instadrive. Auch zu Batterietechnologien, Förderungen und Lademöglichkeiten bekommen die Besucher Wissen aus erster Hand. Die E-Mobility Area und Vienna Autoshow finden vom 11. bis 13. Jänner in der Messe Wien statt.