Morning Briefing – 29.08.2018 : Neues US-Handelsankommen könnte deutsche Autobauer unter Druck setzen – Toyota und Uber weiten Zusammenarbeit aus – Kapsch modernisiert das Schweizer LKW-Mautsystem

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Zitat des Tages:

"Die Endstufe der Motorisierung ist erreicht, wenn das Parken mehr kostet als das Autofahren."

- Peter Sellers

Neues US-Handelsankommen könnte deutsche Autobauer unter Druck setzen

Die USA und Mexiko haben sich auf ein neues Handelsankommen verständigt. Das könnte auch Auswirkungen auf die Automobilindustrie haben. Von den deutschen Konzernen müssen sich vor allem Volkswagen, BMW und Daimler Gedanken machen. Die Volkswagen-Marke Audi fertigt seit Herbst 2016 in Mexiko den Audi Q5 für den Weltmarkt und hat seit Jahresbeginn 2018 bereits 35.000 Stück des Fahrzeugtyps in den USA verkauft. Für das Audi-Werk werden rund 65 Prozent der Teile vor Ort gefertigt. Der Präsident des Branchenverbandes VDA, Bernhard Mattes, warnte davor, dass „jede Maßnahme, die den Warenaustausch beschränkt oder erschwert“, die Lieferketten für die USA empfindlich treffen würde. Abseits des Verbandes VDA wollte sich die deutsche Autoindustrie am Dienstag nicht offen zu den Ergebnissen äußern. Man prüfe die Details noch, hieß es bei Daimler und BMW.

Toyota und Uber weiten Zusammenarbeit aus

Die Toyota Motor Corporation (TMC) und Uber Technologies weiten ihre Zusammenarbeit aus: Beide Unternehmen wollen automatisierte Mitfahrgelegenheiten als Mobilitätsservice in größerem Umfang auf den Markt bringen. Hierfür sollen künftig eigens konzipierte Toyota Modelle mit automatisierter Fahrtechnik beider Unternehmen im Uber Netzwerk eingesetzt werden. Toyota investiert insgesamt 500 Millionen US-Dollar (428,1 Millionen Euro) in den Fahrdienstvermittler.

Kapsch modernisiert das Schweizer Lkw-Mautsystem

Das Schweizer Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) und die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) beauftragen Kapsch TrafficCom mit der selektiven Modernisierung der straßenseitigen Mautsystemeinrichtungen. Modernisiert werden: Grenzbakenanlagen, Kontrollanlagen, Kontrollfahrzeuge sowie deren zentrale Rechenzentren. Kapsch übernimmt ebenfalls die Wartung und den Systembetrieb bis Ende 2020, jährlich verlängerbar bis Ende 2024. Der gesamte Auftragswert liegt bei knapp über 20 Millionen Euro.

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