CO2-Einsparungen : LKQ Europe tritt eFuel Alliance bei

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"Synthetische Kraftstoffe sind eine sinnvolle Ergänzung zur Elektromobilität, um mit der Bestandsflotte eine sofortige Reduktion von CO2-Emissionen zu erreichen. Diese Kraftstoffe können einen ökologisch und ökonomisch sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten", so Arnd Franz, CEO von LKQ Europe.

Das Unternehmen schätzt, dass die CO2-Einsparungen durch Neufahrzeuge und den Elektromobilitätstrend für die Erreichung der EU-Klimaziele bis 2030 nicht genügen werden. Denn bis dahin soll der Anteil an E-Fahrzeugen in den 21 größten europäischen Märkten und dem Vereinigten Königreich bei 9,8 Prozent liegen. LKQ will deshalb auf synthetische Kraftstoffe setzen, um die Bestandsflotte nachhaltig zu betreiben, weil mit einem Dominieren der Verbrennungsmotoren auch in den nächsten Jahren gerechnet wird. Ein Vorteil der Nutzung von E-Fuels ist mitunter, dass keine neue Tankstellen-Infrastruktur oder neue Antriebe benötigt werden. Damit präsentieren sie sich als Alternative zur Anschaffung von E-Fahrzeugen. Zudem sind die Reichweiten, Ladezeiten und Lademöglichkeiten ebendieser noch nicht für alle Autofahrer praxistauglich.

"Gerade in Regionen mit schwacher Infrastruktur bleibt der Verbrennungsmotor fundamental wichtig. Mit einem ausgeglichen europäischen Förderkonzept, könnte der Einsatz von E-Fuels als klimaneutraler E-Diesel oder E-Benzin einen wesentlichen und kostengünstigen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten", ergänzt der LKQ Europe Chef.

Klimafreundliche Energieträger wie etwa Wasserstoff, Biogas, synthetisch hergestelltes Methan aus erneuerbaren Energien oder E20-Kraftstoffe sollten laut LKQ im Sinne der Technologieoffenheit gefördert werden. Durch Technologieneutralität kann der Wettbewerb entscheidend angekurbelt werden, um die CO2-Ziele zu erreichen.

"Als Mitglied der eFuel Alliance können wir uns mit einer starken und einflussreichen Interessengemeinschaft in Europa für das Gelingen der Energiewende einsetzen. Die Anerkennung von E-Fuels als wesentlicher Teil der europäischen Klimapolitik ist, neben der industriellen Produktion von synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien, das wichtigste Ziel der Initiative", begründet Arnd Franz den Beitritt abschließend.