Fuhrpark : Jänner bis Oktober: 84 Prozent der E-Autos von Firmen zugelassen

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Von Jänner bis Oktober des heurigen Jahres wurden 204.636 Pkw neu zugelassen. Damit stagnieren die Pkw-Neuzulassungen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 gab es einen Rückgang von 27,8 Prozent. Es entfielen von den gesamten Pkw-Neuzulassungen zwei Drittel (66,1%) auf juristische Personen, Firmen oder Gebietskörperschaften und ein Drittel (33,9%) auf private Fahrzeughalter. Vorläufige Zahlen der Statistik Austria zeigen zudem, dass von den 26.457 neuzugelassenen Elektroautos im genannten Zeitraum 83,9 Prozent von juristischen Personen, Firmen oder Gebietskörperschaften und lediglich 16,1 Prozent von privaten Fahrzeughaltern zugelassen wurden.

Hersteller reihen Elektroautos vor

Dass sich Elektroautos in der Zulassungsstatistik der vergangenen zehn Monate hinter die Gruppe der Benziner (39,1% an den Pkw-Gesamtzulassungen) einreihen, liegt wohl auch an den Herstellern selbst. So sagte Günther Kerle gegenüber der Nachrichtenplattform orf.at: "Hersteller produzieren derzeit einen höheren Anteil von E-Autos als von Verbrennern aufgrund der beschränkten Verfügbarkeit von Halbleitern. Damit sollen Strafen auf EU-Ebene vermieden werden, wenn sie im Verhältnis mehr Verbrenner als E-Autos produzieren."

Diesel-Neuzulassungen sinken weiter

Die Neuzulassungen von Pkw mit Dieselantrieb gingen von Jänner bis Oktober um 35,1 Prozent, jene von Pkw mit Benzinantrieb um 13 Prozent zurück. Zuwächse gab es bei alternativ angetriebenen Pkw (Stromer: +151,5%; Diesel-Hybrid: +97,4%; Benzin-Hybrid: +87,1%). Dahinter erreichten alternative Antriebe zusammen einen Anteil von 36,6% (Anteil Benzin-Hybrid: 18,1%; Anteil BEV-Elektro: 12,9%; Anteil Diesel-Hybrid: 5,6%) und platzierten sich somit deutlich vor Diesel-Pkw (Anteil: 24,2%).

Die Pkw-Neuzulassungen nach Marken

Den höchsten Anteil bei den Pkw-Neuzulassungen hielt neuerlich VW mit 15,6 Prozent. Dahinter folgten Skoda (Anteil: 8,8%), Seat (Anteil: 6,6%) und BWM (Anteil: 6,3%). Zuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden bei Audi (+23,1%), Fiat (+17,6%), BMW (+4,1%) und VW (+2,0%) beobachtet. Weniger Neuzulassungen verzeichneten Renault (-15,6%), Hyundai (-12,8%), Skoda (-11,6%), Ford (-6,7%), Mercedes (-2,3%) und Seat (-2,2%).

NoVA sorgte für mehr Nfz-Neuzulassungen

Wie wir ausführlich über dieses Thema berichtet hatten, ist seit 1. Juli und einer Übergangsfrist bis 31. Oktober die Normverbrauchsabgabe für Fahrzeuge der Klasse N1 zu entrichten. Diese gesetzliche Änderung bescherte der Kategorie der Klein-Lkw seit Jahresbeginn ein Plus an Neuzulassungen von 74,9 Prozent gegenüber Jänner bis Oktober 2020. Auch im Vergleich zu Jänner bis Oktober 2019 wurde ein Plus von 42,1 Prozent beobachtet.