E-Mobilität : Hier qualmt höchstens der Rauchfang

© PID/VOTAVA

Zwei Betriebe stellten heute gemeinsam mit dem Landesinnungsmeister der Wiener Rauchfangkehrerinnen und Rauchfangkehrer, Christian Leiner, und Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky ihre E-Lastenräder vor. Bei dieser Gelegenheit überbrachten Leiner und sein Team dem Stadtrat auch die traditionellen Glückwünsche für das kommende Jahr. "Für die kurzen Wege, die sie fast ausschließlich im Stadtgebiet zurücklegen, sind E-Fahrzeuge ideal und werden in der Branche dementsprechend gerne genutzt“, so Leiner. Dank vielfältiger Transport- und Parkmöglichkeiten und mit einem beachtlichen Ladevolumen, in dem das erforderliche Werkzeug und das technische Equipment eines typischen Rauchfangkehrerbetriebes problemlos Platz finden, stellt das E-Lastenrad eine kostengünstige Alternative zum Auto dar.

Umstieg auf klimafreundliche Mobilität

Die Stadt Wien fördert mit Mitteln des Wiener Ökostromfonds Betriebe bei der Neuanschaffung von elektrischen Lastenfahrrädern. Rund 260 Unternehmen wurden bereits bei der Anschaffung von rund 300 elektrischen Lastenfahrrädern und Elektrolastenanhängern finanziell unterstützt. Weitere rund 180 Betriebe haben sich bereits registriert und bereiten den Kauf vor. Damit wurden für insgesamt rund 440 Unternehmen derzeit Fördermittel reserviert oder bereits ausbezahlt.

Einen großen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten die Rauchfangkehrerinnen und Rauchfangkehrer mit den Abgasmessungen und ihrer Funktion als diesbezügliche Überwachungsstelle. "Gut gewartete Anlagen verbrauchen bis zu zehn Prozent weniger Energie und produzieren weniger Treibhausgase", so Leiner. Und immerhin werden in Wien jährlich rund 12.000 Feuerstätten aufgrund eines zu hohen Schadstoffausstoßes bemängelt. So tragen die Rauchfangkehrer und Rauchfangkehrerinnen mit ihrer Arbeit maßgeblich dazu bei, den Energiebedarf sowie die CO2-Emissionen nicht unnötig ansteigen zu lassen.