Parken : Falschparken kommt Autofahrer in Wien teuer zu stehen
Gerade am kommenden Wochenende ist mit starkem Zustrom zu den Geschäftsstraßen und Einkaufszentren zu rechnen. Dass viele Autofahrer nach endlosem Kreisen die Nerven verlieren und illegal parken, lässt die Kassen der Stadt klingeln: Wer nichts zu verschenken hat, sollte Falschparken unbedingt sein lassen. Mehr als 400 Euro kann die Wiederbeschaffung eines auf einem Behinderten- oder Busparkplatz abgestellten Autos kosten.
Daher gleich der ÖAMTC-Tipp: Die teuerste Parkgarage ist deutlich günstiger als jede Abschleppung, denn diese kostet laut ÖAMTC saftige 264 Euro. Die Gebühr für die Verwahrung des Fahrzeuges am Abschleppplatz der MA 48 in Simmering beträgt zehn Euro pro Tag. Die Strafe schlägt bei verkehrsbehinderndem Parken in der Regel mit 108 Euro (bis zu 726 Euro bei schweren Vergehen - etwa das Parken auf Behindertenparkplätzen) zu Buche. Wer dann noch sein Auto mit dem Taxi holt, zahlt insgesamt mehr als 400 Euro.
Wo wird besonders gern abgeschleppt?
Besonders abschleppgefährdet sind Autos, die in zweiter Spur, auf Behinderten-Parkplätzen, in Straßenbahn- oder Bushaltestellen, vor Hauseinfahrten oder in Taxizonen abgestellt werden. Auch auf Durchzugsstraßen, wie zum Beispiel dem Gürtel, wird - bei dem in Verkehrsspitzenzeiten geltenden Halteverbot - rigoros abgeschleppt.
Zusätzliche Vorsicht vor Anrainerparkplätzen geboten
In den Bezirken 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9 und 12 gibt es laut ÖAMTC zusätzlich zu den Kurzparkzonen Anrainerparkplätze. Kosten: 36 Euro. Sollten Sie einen Parkplatz gefunden haben, bitte vergewissern Sie sich unbedingt, ob es nicht ein Anrainerparkplatz ist. Informationen zu Anrainerplätzen finden Sie unter https://www.wien.gv.at/verkehr/parken/kurzparkzonen/anrainerparken