Elektromobilität : Die ersten e.GO Life wurden an Kunden ausgeliefert

Blauer e-Go Mobile fährt auf der Straße
© e.Go Mobile

Das Aachener Elektroauto-Start-up e.GO Mobile hat mit den ersten Auslieferungen seines Elektro-Kleinwagens e.GO Life begonnen. Am Produktionsstandort in Aachen wurden die ersten Modelle der Sonderedition ("First Edition") an Nordrhein-Westfalen-Ministerpräsident Armin Laschet, den Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp und Professor Ulrich Rüdiger von der RWTH Aachen übergeben. Das Elektroauto wird seit März 2019 im e.GO Werk in Aachen Rothe Erde hergestellt. Jedoch musste das Unternehmen vor einigen Tagen erneut Verzögerungen bekannt geben, wonach die ersten frei konfigurierbaren Exemplare des e.GO Life voraussichtlich erst im Herbst dieses Jahres in den Verkauf gehen werden. Es liegen bereits rund 3300 Vorbestellungen vor, die nach Angaben des Unternehmens aber alle bis Anfang nächsten Jahres beliefert werden sollen.

Im kommenden Jahr soll schnellstmöglich auf den Zweischichtbetrieb umgestellt werden, um mindestens 15.000 e.GO Life herstellen zu können. Für die Serienproduktion des e.GO Life in den Werken 1 und 2 im TRIWO Technopark Aachen Rothe Erde wurden bisher schon mehr als 150 neue Arbeitsplätze geschaffen, mehr als 450 Mitarbeiter sind bei e.GO Mobile insgesamt tätig. Der viersitzige Elektrokleinwagen soll sich besonders als Zweitwagen oder als Flottenfahrzeug eignen. Das Elektroauto kommt zunächst mit einem Hochvolt-Elektromotor mit 60 kW und einer 21,5 kWh Batterie auf den Markt. Ab Ende 2019 folgen die beiden Varianten mit 40 und 20 kW und entsprechend kleineren Batterien. Dadurch können Brutto-Verkaufspreise für die Basisversionen inklusive Batterien von 19.900 Euro (Life 60) bis 15.900 Euro (Life 20) ohne Umweltprämie erreicht werden. An einer schnellen Homologation der Serienfahrzeuge arbeite man schnell, heißt es aus dem Unternehmen.

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