Morning Briefing : D: Kaufprämien für E-Autos auf neuem Rekordniveau - ÖAMTC verzeichnete 1.3000 Einsätze im März - Produktion wird bei Volkswagen weiter ausgesetzt

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D: Kaufprämien für E-Autos auf neuem Rekordniveau

Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, wurden im März mehr Anträge auf die Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride gestellt als je zuvor in einem Monat. Insgesamt meldeten sich 12.365 Personen oder Unternehmen beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, wie aus den monatlichen Zahlen der Behörde in Eschborn hervorgeht. Der bisherige Rekord von gut 10.000 stammte aus dem Oktober. Wichtigster Treiber dürfte die in der zweiten Februar-Hälfte beschlossene Erhöhung der Kaufprämie gewesen sein. Ihre Wirkung überwog offenbar mögliche bremsende Wirkungen durch die Corona-Krise. Zudem sind Nachholeffekte denkbar: Im Februar hatte es mit nur 5632 Anträgen einen deutlichen Einbruch gegeben.

ÖAMTC verzeichnete 1.3000 Einsätze im März

Die Einsatzzahlen sind im Vergleich zum März 2019 zwar rückläufig, dennoch wurden durch die Pannenhilfe im März 2020 über 41.000 Pannenhilfen geleistet. "Das sind im Schnitt immerhin mehr als 1.300 Einsätze pro Tag", hält Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe, fest. Und auch der Abschleppdienst des ÖAMTC kam im März 2020 über 11.000-mal zum Einsatz. Der Unterschied zum Vorjahr ist übrigens nicht nur auf die Coronakrise zurückzuführen. "Der Winter 2019/2020 ist sehr mild verlaufen", betont Samek. "Der März war großteils auch relativ warm, sodass vor allem die Starthilfen nicht so häufig waren wie noch im Vorjahr." Die meisten Einsätze gab es in Wien, die wenigsten in Kärnten.

Produktion wird bei Volkswagen weiter ausgesetzt

Volkswagen Pkw und VW Nutzfahrzeuge (VWN) sowie die Konzernsparte der Komponenten wird die Produktionsunterbrechung in den deutschen Werken verlängern. Es soll sich um weitere fünf Arbeitstage handeln, in denen der reguläre Betrieb still stehen wird. Ein Grund seien nicht nur die restriktiven Schutzmaßnahmen der deutschen Bundesregierung, sondern auch die anhaltend geringe Nachfrage nach Fahrzeugen und die weiterhin bestehenden Herausforderungen in der Lieferkette. Für insgesamt rund 80.000 Mitarbeiter der Volkswagen AG soll die damit einhergehende Kurzarbeit mit der Nachtschicht von 19. auf den 20. April enden.