Treibstoffpreise : Autofahrer profitieren kaum von Rohöl-Überangebot

oil gas rig petroleum well drill drilling oilfield pump crude derrick sunset jack pumpjack pipe fuel plant power natural diesel sunrise business pipeline refinery orange supply sun black technology equipment energy gasoline industrial barrel blue outdoors machine fossil sky reservoir exploration silhouette industry nature resource environment construction oil gas rig petroleum well drill drilling oilfield pump crude derrick sunset jack pumpjack pipe fuel plant power natural diesel sunrise business pipeline refinery orange supply sun black technology equipment energy gasoline industrial barrel blue outdoors machine fossil sky reservoir exploration silhouette industry nature resource environment construction
© Andrey Burmakin - stock.adobe.com

Der Weltmarkt verzeichnet ein ein Rohöl-Überangebot von 20 bis 30 Prozent. Doch ausgerechnet während der Coronavirus-Krise profitieren die Autofahrer und Tankstellen nicht davon, wie es normalerweise der Fall wäre, weiß Christoph Capek, Geschäftsführer des österreichischen Fachverbands der Mineralölindustrie (FVMI). Im Gegenteil: Das Geschäft der fast 3.000 Tankstellenbetreiber in Österreich sei stark zurückgegangen, berichtete Capek am Dienstag im "Mittagsjournal" des ORF.

Aufgrund der Restriktionen durch die Bundesregierung würden viele Menschen ihr Fahrzeug lieber stehen lassen. Maßnahmen wie Home Office oder Kurzarbeit erledigen den Rest. So seien die Absatzrückgänge an den Tankstellen sehr markant, man spricht von 70, 80 Prozent Absatzrückgang, und das trifft die Tankstellen natürlich besonders hart, weiß Capek. Wegen des Ölpreisverfalls sind zwar auch die Treibstoffpreise gesunken, aber die Autofahrer profitieren davon nicht, weil sie derzeit coronabedingt kaum mit dem Auto fahren.