Arval-Studie : Wie man im Fuhrpark erfolgreich Kosten senkt

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"Firmenautos verursachen Kosten, auch wenn sie in der Garage stehen. Full-Service-Leasing reduziert diese Kosten auf die reine Nutzung", hält Gwénael Cevaer, General Manager von Arval Österreich, zur Studie fest.

Von TCO zu TCM

23 % der Unternehmen setzen auf Total-Cost-of-Ownership(TCO)-Analysen. Dabei werden neben dem Kaufpreis auch der Treibstoffverbrauch, die Versicherungsprämien und die durchschnittlichen Wartungskosten berücksichtigt. "TCO-Analysen sind ein hervorragendes Mittel, um Fuhrparkkosten zu senken", ist Cevaer überzeugt. "Der nächste Schritt ist eine Total-Cost-of-Mobility(TCM)-Analyse, bei der der Benutzer und nicht das Fahrzeug im Mittelpunkt steht. Dieser Ansatz berücksichtigt alle Transportmöglichkeiten wie Taxi, Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel."

Als dritthäufigste Maßnahme zur Kostenreduktion wird von den Befragten die Auswahl der günstigsten Werkstättenpartner genannt. Rund 18 % der Unternehmen vertrauen auf ausgewählte Partner und verhandeln spezielle Stundensätze bei Reparatur und Wartung. Laut Arval rechnet sich das allerdings erst bei einem größeren Fuhrpark, kleinere Unternehmen profitieren selten von attraktiven Konditionen. Weitere Kostensenkungsmaßnahmen, so die Arval-Studie, sind Fahrtechniktrainings (15 %), Preisverhandlungen beim Fahrzeugkauf (12 %) und optimierte Versicherungsprämien (11 %).

Telematik noch als große Unbekannte

Noch relativ neu ist der Einsatz von Telematik zur Kostensenkung. Nur 7 % Prozent der Unternehmen, vor allem größere, werten ihre gesammelten Fahrzeugdaten, wie Nutzung, Treibstoffverbrauch und Serviceintervalle aus. Dabei steckt laut Arval gerade hier ein großes Einsparungspotenzial.