Morning Briefing - 15.01.2019 : Rückgänge bei Tageszulassungen in Österreich- Ford und Volkswagen geben Allianz bekannt - PSA-Gruppe erzielte deutliches Absatzplus

Rückgänge bei Tageszulassungen in Österreich

Die Pkw-Tageszulassungen gingen im Gesamtjahr 2018 um 3,7% zurück (2017: +17,3%; 2016: -14,3%; 2015: -8,7%). Ihr Anteil an den gesamten Pkw-Neuzulassungen betrug 6,8% (2017: 6,9%). Im August erfuhren die Tageszulassungen einen besonders starken Anstieg (+220,3%), Grund dafür waren Vorziehzulassungen wegen des ab 1. September 2018 geltenden realitätsnäheren Abgastests WLTP. Pkw-Neuzulassungen mit einer Zulassungsdauer von bis zu sieben Tagen sanken 2018 um 0,1% (37 Fahrzeuge). Rückläufig entwickelten sich auch die Kurzzulassungen bei einer Zulassungsdauer von bis zu 30 Tagen (-1,3% ), bis zu 60 Tagen (-1,8%) sowie bis zu 90 und 120 Tagen (jeweils -1,2%).

Ford und Volkswagen geben Allianz bekannt

Heute soll die Zusammenarbeit zwischen Ford und dem VW-Konzern bekanntgegeben werden. Dann soll künftig mit vereinten Kräften im Bereich von Nutzfahrzeugen geforscht werden bis hin zur gemeinsamen Entwicklung. Das Ganze soll sich auch auf den Bereich E-Mobilität und autonome Fahrtechnik ausweiten. Beide Autobauer erhoffen sich dadurch Gelder im Bereich von Milliarden sparen zu können. Noch vor dem Hintergrund der Detroiter Autoshow im US-Bundesstaat Michigan soll die Partnerschaft beider verkündet werden, hieß es von VW-Chef Herbert Diess am Montag. Die beiden Unternehmen hätten bereits darüber diskutiert, bei Vans und Nutzfahrzeugen zusammenzuarbeiten. Beteiligungen eines Unternehmens an dem anderen soll es aber nicht geben.

PSA-Gruppe erzielte deutliches Absatzplus

Die Groupe PSA hat mit weltweit rund 3.878.000 verkauften Fahrzeugen im Jahr 2018 einen neuen Absatzrekord aufgestellt. Grundlage für das profitable Wachstum waren die umfangreiche Produktoffensive mit mehr als 70 regionalen Produkt-Neuvorstellungen in den vergangenen zwei Jahren, die auf die Kundenwünsche ausgerichtete Konzentration auf Kernmodelle (sogenannte „Core Model Strategy“) und die Ausweitung des Handelsnetzes. Die Verkäufe im Bereich Eurasien konnten dank der guten Absatzentwicklung der Modelle Peugeot 3008, Citroën C4 und der seit April in Kaluga (Russland) neu produzierten leichten Nutzfahrzeuge (Peugeot Expert und Citroën Jumpy), gesteigert werden.