Morning Briefing : ÖAMTC warnt vor neuerlichen Staus durch Rückreiseverkehr - Lateinamerika: Peugeot startet Produktion von Model 208 - Eigene Corona-Tests an VW-Standorten gegen den Lockdown

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ÖAMTC warnt vor neuerlichen Staus durch Rückreiseverkehr

Am kommenden Wochenende erwartet der Autofahrerclub ÖAMTC eine weitere Welle von Rückreisenden aus dem Urlaub. In etlichen europäischen Ländern enden die Sommerferien oder steht das Ferienende kurz bevor. Obwohl ein Chaos wie am vergangenen Wochenende in der Nacht von Samstag auf Sonntag vor dem Karawankentunnel wohl nicht zu erwarten ist, rechnet der ÖAMTC aufgrund der Kontrollen mit längeren Grenzwartezeiten an den Hauptübergängen von Kroatien nach Slowenien und in weiterer Folge von Slowenien nach Österreich. Betroffen werden laut ÖAMTC an der österreichischen Grenze wohl wieder die Übergänge am Karawankentunnel (A11) und Loiblpass sein. Aber auch bei Spielfeld an der A9 wird es zeitweise zu Wartezeiten kommen. Von Italien kommend kann es immer wieder bei Arnoldstein (A2) Aufenthalte geben. Von Ungarn kommend ist bei Nickelsdorf (A4) wieder mit Staus und langen Wartezeiten zu rechnen. Auch Richtung Slowenien ist speziell am Samstag vor dem Karawankentunnel (A11) noch zeitweise Stau zu erwarten.

Lateinamerika: Peugeot startet Produktion von Model 208

Das argentinische Werk El Palomar startete am 31. Juli 2020 mit der Produktion des neuen PEUGEOT 208. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein für den Autobauer in gesamt Lateinamerika. Seit dem Jahr 2016 wurden 320 Millionen US-Dollar in den Standort investiert, der nun zu den modernsten der PSA-Gruppe gehört. Alle Fahrzeuge aus dem Werk El Palomar sind vorerst für den lateinamerikanischen Markt vorgesehen. Das Model 208 basiert auf der neuen CMP-Plattform. Die Plattform eignet sich sowohl für Verbrenner als auch Elektrofahrzeuge und bildet weltweit die Grundlage für alle neuen Modelle der Klassen Kleinwagen bis Kompakt-SUV. Die Umgestaltung des El Palomar-Produktionszentrums umfasste die Optimierung und Erneuerung vieler unserer Prozesse und die Verbesserung ihres Qualitätsniveaus aufgrund der Anforderungen der neuen CMP-Plattform.

Eigene Corona-Tests an VW-Standorten gegen den Lockdown

VW will dabei helfen, einen zweiten Lockdown zu vermeiden und richtet Corona-Teststationen an seinen deutschen Standorten ein. "Zum Ende der Urlaubssaison steigt das Verbreitungsrisiko", sagt Personalvorstand Gunnar Kilian. In insgesamt zehn Containern an deutschen Standorten sollen bis zu 2400 Tests pro Tag ermöglicht werden, wie das Unternehmen mitteilte. "Zum Ende der Urlaubssaison steigt das Verbreitungsrisiko", sagte Personalvorstand Gunnar Kilian. Da gleichzeitig die Nachfrage aber wieder anziehe, gelte es, einen neuerlichen Shutdown unbedingt zu vermeiden. Bisher seien Durchgangscontainer in Wolfsburg, Braunschweig und Emden installiert worden. Kassel, Salzgitter, Hannover und Sachsen sollen folgen. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Wolfsburg, Ergebnisse der Proben sollen in der Regel nach spätestens 24 Stunden vorliegen.