Morning Briefing - 07.09.2018 : Mercedes-Benz Vans eröffnet neues Sprinter-Werk in North Charleston - Wo nach Frankfurt weitere Dieselfahrverbote drohen - ACEA: Diesel verliert Fahrzeugregistrierungen, alternative Antriebe gewinnen

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Zitat des Tages:

"Was hinter dir ist, ist egal"

- Enzo Ferrai

Mercedes-Benz Vans eröffnet neues Sprinter-Werk in North Charleston

Das neue Mercedes-Benz Werk in North Charleston umfasst eine Gesamtfläche von mehr als 900.000 Quadratmetern - eine Verdreifachung der bisherigen Fläche. Die bebauten Produktions- und Verwaltungsflächen umfassen 167.000 Quadratmeter und werden durch Frei- und Logistikflächen ergänzt. „Die USA sind schon heute der zweitgrößte Markt für unseren Sprinter. Mit dem neuen, hochmodernen Produktionsstandort direkt vor Ort können wir unsere Kunden in Nordamerika künftig noch schneller und flexibler beliefern und so das dynamische Marktpotential besser ausschöpfen. Das macht unser neues Werk in North Charleston zu einem zentralen Baustein der Wachstumsstrategie ‚Mercedes-Benz Vans goes global‘,“ sagte Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, anlässlich der Eröffnung. „Das neue Werk in North Charleston komplettiert unser weltweites Produktionsnetzwerk und ist in jeder Hinsicht auf dem neuesten Stand der Technik. Ein besonderes Augenmerk lag auf hoher Flexibilität, um schnell auf aktuelle Entwicklungen und sich verändernde Kundenwünsche reagieren zu können. Gleichzeitig steht es für höchste Qualität auf Basis unseres bewährten Mercedes-Benz Produktionssystems,“ so Frank Klein, Leiter Operations Mercedes-Benz Vans.

Wo nach Frankfurt weitere Dieselfahrverbote drohen

Frankfurt folgt auf Stuttgart, Aachen und Hamburg: Spätestens seit Mittwoch klar ist, dass in der Bankenmetropole Dieselfahrverbote verhängt werden, bereiten sich auch andere Städte darauf vor, diese Maßnahmen ergreifen zu müssen. insbesondere für Berlin, München und mehrere Städte in Nordrhein-Westfalen ist es derzeit sehr wahrscheinlich, dass die Fahrt in die Innenstädte für Dieselfahrzeuge stark eingeschränkt wird. Die ersten Verbote in Frankfurt, Stuttgart und Aachen werden bereits 2019 umgesetzt. In Berlin werden Fahrverbote bereits vorbereitet. „Wir untersuchen prophylaktisch, auf welchen Straßen wir Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verhängen können“, sagte die Berliner Verkehrssenatorin Regine Günther gegenüber der Funke Mediengruppe. Im Februar entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, dass Dieselfahrverbote grundsätzlich zulässig sind. Daraufhin führte Hamburg die ersten Fahrverbote für ältere Dieselautos auf bestimmten Straßen ein. In Stuttgart, Aachen und Frankfurt werden Dieselfahrverbote nach Urteilen der jeweiligen Verwaltungsgerichte im kommenden Jahr umgesetzt.

ACEA: Diesel verliert Fahrzeugregistrierungen, alternative Antriebe gewinnen

Europaweit nimmt der Kauf von Fahrzeugen mit alternativem Antrieb zu. Schuld daran sind Verunsicherungen wie zu hohe Abgaswerte und innerstädtische Fahrverbote. In einer aktuellen Erhebung der European Automobile Manufacturers Association (ACEA) wird zudem der Trend bei den Fahrzeugregistrierungen offensichtlich: So konnten die Registrierungen im zweiten Quartal 2018 bei Elektroautos um 43,8 Prozent zulegen, Dieselfahrzeuge verloren hingegen Marktanteile von 15,5 Prozent (45,2 auf 36,3 Prozent). Unter den fünf EU-Kernmärkten gab es die meisten Registrierungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in Spanien (plus 79,4 Prozent) und Deutschland (plus 72,1 Prozent). Starke Zuwächse gab es auch in Frankreich (plus 43.4 Prozent), Großbritannien (plus 42.3 Prozent) und Italien (plus 20.7 Prozent).

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