Morning Briefing : Mercedes-Benz-Lkw bekommt neuen Chef - Fiat Chrysler könnte Werke in Italien vorübergehend schließen - Elon Musk sucht Standort für Cybertruck-Produktion

Mercedes-Benz-Lkw bekommt neuen Chef

Das Lastwagengeschäft bei Mercedes-Benz bekommt einen neuen Chef. Stefan Buchner (60), Leiter von Mercedes-Benz Lkw weltweit, geht Ende September nach rund 35 Jahren bei Daimler in den Ruhestand, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Er leitet das Lastwagengeschäft seit 2013, seit 2019 ist er zudem Vorstandsmitglied der im Zuge der Umstrukturierung des Konzerns entstandenen Daimler Truck AG. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Da Buchner bis nach der Nutzfahrzeug-Messe IAA im Amt bleibe, gebe es ausreichend Zeit für einen geordneten Übergang und um einen Generationswechsel im Vorstand einzuleiten, sagte Daimler-Truck-Vorstandschef Martin Daum.

Fiat Chrysler könnte Werke in Italien vorübergehend schließen

Der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler erwägt wegen der Coronavirus-Epidemie Werksschließungen in Italien. Im Rahmen der landesweiten Kampagne gegen den neuartigen Coronavirus würden, wo notwendig, Werke in Italien vorübergehend geschlossen, teilte der Autokonzern am Mittwoch in London mit. Mit Maßnahmen wie umfangreicherer Hygiene und größeren Abstände zwischen den Angestellten an ihren Arbeitsplätzen soll eine Ausbreitung des Virus eingedämmt werden. Um einen größeren Abstand der Arbeiter an ihren Plätzen zu gewährleisten, soll die Produktion teils heruntergefahren werden. Die Aktien reagierten zunächst kaum auf die Nachricht. Sie hielten sich in der Gewinnzone, hatten allerdings zuletzt wie der Markt insgesamt deutlich nachgegeben.

Elon Musk sucht Standort für Cybertruck-Produktion

Nach Angaben der Website "Electrek" sucht Musk derzeit einen Standort für ein weiteres Werk in den USA. Dort soll der Cybertruck produziert werden und auch das Model Y für Kunden an der US-Ostküste. Mit im Rennen ist offenbar Texas. Jedenfalls sei geplant, dass das Werk in Zentralamerika entstehen soll. Musk selbst sprach schon von der „Cybertruck Gigafactory“. Während dessen freut sich Tesla aktuell über das eine millionste Elektrofahrzeug, das vom Band gerollt ist. Zudem wurde bekannt, dass der Elektrofahrzeughersteller aus Kalifornien die erste Fläche planieren darf. Das Unternehmen wolle mit den Arbeiten unverzüglich beginnen, hieß es. Ende Februar hatte Tesla auf rund 90 der insgesamt 300 Hektar großen Fläche die Kiefern gerodet, die dort zuvor standen. Der offizielle Spatenstich ist für Mitte März geplant.